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Reguläre Überprüfungen in Raffinerie Schwechat

6. Mai 2010 (12:00)

  • Von 13. Mai bis Ende Juni 2010 wird ein Teilbereich der OMV Raffinerie Schwechat planmäßig außer Betrieb genommen und einer umfangreichen, routinemäßigen Sicherheitsüberprüfung unterzogen 
  • Reinigung, Inspektion und vorbeugende Instandhaltung innerhalb von eineinhalb Monaten
  • Sicherheit für Mitarbeiter, Partnerfirmen und Anrainer steht im Vordergrund

Ab 13. Mai wird rund die Hälfte der Anlagen der OMV Raffinerie in Schwechat für eineinhalb Monate ausser Betrieb genommen – darunter auch die Rohöldestillationsanlage 4, das „ Herz der Raffinerie“. Ziel dieses routinemäßigen, so genannten „ Shutdown“, ist die gründliche Reinigung, Inspektion und Wartung von Anlagenteilen. Die Außerbetriebnahme erfolgt alle sechs Jahre und ist gesetzlich vorgeschrieben. Sicherheit und größtmögliche Rücksicht auf Anrainer haben beim Shutdown oberste Priorität.

Im weiträumigen Areal der OMV in Schwechat steht eine leistungsfähige Maschinerie mit beeindruckendem Leistungsvolumen: Die OMV Raffinerie  - mit 1,42  Quadratkilometer beinahe so groß wie 200 Fußballfelder – verarbeitet jährlich etwa 9 Mio. Tonnen Rohöl.

Während der 6-wöchigen TÜV Überprüfung in der Raffinerie wird die Rohölzufuhr gestoppt, und die Anlagen werden mithilfe von Dampf und Stickstoff von Kohlenwasserstoff befreit. Anschließend erfolgt die Zerlegung und Reinigung der Anlagenteile für Inspektionen, Druckproben und etwaige Reparaturen. 

Der Umfang der Revision ist beachtlich: Gilt es doch innerhalb von sechs Wochen Revisionsarbeiten für eine Turbine, drei Verdichter, zwölf Prozessöfen, 30 Kolonnen, 376 Wärmetauscher, 341 Behälter, 2.100 Armaturen und 620 Sicherheitsventile und diverse Reparaturarbeiten an Rohrleitungen durchzuführen. Weiters wird das Mess- und Regeltechnik Equipment serviciert.

Während der Außerbetriebnahme werden auch zwei Investprojekte umgesetzt. In der Rohölverarbeitung wird die Destillationskolonne adaptiert bzw. umgebaut. Dafür werden rund
1,8 km Rohrleitungen erneuert und 290 Tonnen Stahl verarbeitet. Im Heizkraftwerk 1 wird eine Hochdruckdampfschiene ersetzt (400 m Rohrleitungen, 70 Tonnen Stahl). 

Die umfangreichen Vorbereitungen dafür haben bereits vor zwei Jahren begonnen. Sämtliche Maßnahmen sind Teil eines bis ins Detail ausgearbeiteten Drehbuchs. Es soll einen reibungslosen Ablauf gewährleisten und den geplanten Zeitrahmen optimal ausnutzen.

Rund 1.800 zusätzliche Fachkräfte werden von Mai bis Juni auf dem Raffineriegelände tätig sein. Die OMV beschäftigt dafür zahlreiche Partnerfirmen aus Österreich und Europa.

Sicherheit als oberste Priorität
Um die sichere Durchführung aller Arbeiten zu gewährleisten, wurde für den geplanten Shutdown bereits im Jahr 2008 die „ Sicherheitsinitiative 2010+“ ins Leben gerufen. Die Mitarbeiter der Raffinerie sowie jene der Partnerfirmen wurden in einer Informationskampagne für Sicherheitsaspekte sensibilisiert.

„Sicheres Arbeiten und die Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften haben beim Shutdown oberste Priorität“, so Raffineriedirektor Gerhard Wagner, „gleichzeitig stellen wir sicher, dass unsere Nachbarschaft so wenig wie möglich beeinträchtigt wird.“  

Da durch den Einsatz von zusätzlichem Personal mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen ist, wurde ein temporärer Parkplatz neben der A4 Ostautobahn errichtet.

Während des gesamten Shutdown steht den Anrainern für Fragen rund um die Uhr ein „grünes Telefon“ mit der Rufnummer 0664 9108787 zur Verfügung.

Hintergrundinformationen:
OMV Aktiengesellschaft:

Mit einem Konzernumsatz von EUR 17,92 Mrd und einem Mitarbeiterstand von 34.676 im Jahr 2009 ist die OMV Aktiengesellschaft eines der größten börsennotierten Industrieunternehmen Österreichs. Als führender Energiekonzern im europäischen Wachstumsgürtel ist der OMV Konzern im Bereich Raffinerien & Marketing (R&M) in 12 Ländern tätig. Im Bereich Exploration & Produktion (E&P) ist die OMV in 17 Ländern auf vier Kontinenten aktiv. Der Bereich Gas & Power (G&P) verkauft jährlich rund 13,1 Mrd m³ Gas. Durch ihr 2.000 km lange österreichische Gasleitungnetz transportiert G&P jährlich rund 75 Mrd m³ Erdgas. Der Central European Gas Hub der OMV zählt mit ca. 23 Mrd m³ jährlichem Handelsvolumen zu den wichtigsten Gashubs Kontinentaleuropas.

Die OMV ist der führende Energiekonzern im europäischen Wachstumsgürtel mit Öl- und Gasreserven von rund 1,19 boe, einer Tagesproduktion von rund 317.000 boe in 2009 und einer jährlichen Raffineriekapazität von rund 26 Mio t. Die OMV verfügt nunmehr über 2.433 Tankstellen. Der Marktanteil des Konzerns im Bereich R&M im Donauraum beträgt damit rund 20%.

Durch den Erwerb von 41,58% an der Petrol Ofisi, Türkeis führendem Unternehmen im Tankstellen- und Kundengeschäft, baute die OMV ihre führende Position im europäischen Wachstumsgürtel weiter aus.

Mit dem OMV Future Energy Fund wurde im Juni 2006 eine eigene Gesellschaft gegründet, die Projekte zu Erneuerbaren Energien mit mehr als EUR 100 Mio finanziell unterstützen wird. Damit will die OMV den Übergang von einem reinen Erdöl- und Erdgaskonzern zu einem Energiekonzern einleiten, der Erneuerbare Energien in seinem Portfolio hat.

Nachhaltigkeit
Die OMV hat den UN Global Compact unterzeichnet und fördert aktiv die Werte, zu denen sie sich in ihrem Code of Conduct verpflichtet hat. Sie übernimmt Verantwortung für Mensch und Umwelt, vor allem in sozial und wirtschaftlich sensiblen Regionen. Die OMV setzt laufend Schritte, um die wirtschaftliche, ökologische und soziale Dimension in ihrem geschäftlichen Handeln verantwortungsvoll zu berücksichtigen. Das Unternehmen berichtet regelmäßig über seine entsprechenden Aktivitäten in einem Nachhaltigkeitsbericht, der gemeinsam mit dem Geschäftsbericht erscheint, und orientiert sich dabei an den international anerkannten Berichtsstandards der Global Reporting Initiative (GRI).

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