Das ist kein Abfall.

Es ist der Anfang von etwas Neuem. Wir denken Abfall neu und werten ihn auf. Andere sehen in Abfall etwas Wertloses, wir bei OMV jedoch etwas Wertvolles. Indem wir Abfallströme in wichtige Rohstoffe umwandeln, erfinden wir die Grundlagen für ein nachhaltiges Leben neu.
Eine Zukunft, die auf zirkulärem Denken basiert
Dringende Umwelt- und Klimaprobleme erfordern mehr als nur gute Absichten – sie erfordern eine Neugestaltung. Abfallströme sind nicht länger störende Nebenprodukte, die entsorgt, vergraben oder verbrannt werden müssen – sie sind wertvolle Ressourcen. Bei OMV glauben wir, dass es Zeit ist, neue Wege zu gehen. Wir sind vorangehend beim Übergang vom linearen Konsum zu zirkulären Innovationen und schaffen damit Mehrwert.
Mit industriellem Know-how und fortschrittlichen Technologien verwandeln wir vielfältige Abfallströme in hochwertige Rohstoffe, die eine regenerative Wirtschaft vorantreiben – zum Wohle der Menschen und unseres Planeten.
Das Wesentliche neu erfinden
In allen unseren Geschäftsbereichen denken wir die Bausteine des modernen Lebens neu – wir reduzieren die Umweltbelastung und treiben gleichzeitig den Fortschritt voran. Wir verwandeln vielfältige Abfallströme in wertvolle Ressourcen und suchen nach Möglichkeiten, in unserem gesamten Ökosystem Wert zu schaffen.
Ganz im Sinne unseres Purpose „Re-inventing essentials for sustainable living“ verwandeln wir Herausforderungen in industrielle Lösungen und erschließen neues Wachstum durch Kreislaufwirtschaft.
Unsere Vision basiert auf messbaren Fortschritten – so setzen wir unser Engagement in Wirkung um:
Von der Emission zum Rohstoff
Kohlendioxid ist ein natürlicher Bestandteil des Lebens. Es ist in der Luft vorhanden und wird in zahlreichen Industrie- und Konsumgütern verwendet. Aber es ist ein Fakt, dass es erheblich zum Klimawandel beiträgt. Deshalb müssen wir den Umgang mit CO2 neu denken: durch die Vermeidung von Emissionen, wo immer möglich, durch sichere Speicherung (CCS – Carbon Capture and Storage) und durch innovative Nutzung – etwa als Rohstoff für Produkte wie synthetische Kraftstoffe oder Kunststoffe. In Sektoren, in denen Emissionen technisch vermeidbar, aber strukturell schwer zu reduzieren sind, ist die rasche Einführung verfügbarer CO2-armer Technologien entscheidend.
Das bewirkt:
- Netto-Reduktion von CO2-Emissionen in der Atmosphäre beizutragen und die Lebenszyklusbilanz entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu verbessern
- kohlenstoffarme Rohstoffe zu erzeugen
- zirkuläre Produktionsprozesse zu ermöglichen
Indem wir CO2 in eine Ressource umwandeln, reduzieren wir den ökologischen Fußabdruck und ermöglichen Kreislaufwirtschaftssysteme, die den Lebenszyklus von Materialien verlängern und die Wertschöpfungskette verbessern.
Eine Chance zur Dekarbonisierung der Mobilität
Selbst Küchenabfälle haben Potenzial. Wir wandeln organische Abfälle wie Altspeiseöl in Sustainable Aviation Fuel (SAF) um – eine Alternative zu herkömmlichem Flugkraftstoff mit einem um bis zu 80 % geringeren Treibhausgas-Fußabdruck über den gesamten Lebenszyklus. SAF ist mit heutigen Flugzeugtriebwerken und bestehender Flughafeninfrastruktur vollständig kompatibel.
Das bewirkt:
- den CO2-Fußabdruck über den gesamten Lebenszyklus deutlich zu senken
- Ressourcen und bestehende Infrastrukturen nachhaltig zu nutzen
- der wachsenden Nachfrage nach SAF gerecht zu werden – getrieben durch EU-Politik (z. B. ReFuelEU) und Partnerschaften
Vom Feld zum biobasierten Rohstoff
Die Natur hinterlässt nichts – wir auch nicht.
Wir bei OMV wissen, dass in der Landwirtschaft große Mengen an Nebenprodukten anfallen, von denen viele übersehen oder weggeworfen werden. Wir nutzen dieses ungenutzte Potenzial, indem wir Materialien wie Stroh, Maisstroh, Zuckerrübenreste, Algen und Cashewnussschalenflüssigkeit in biobasierte Rohstoffe für Kraftstoffe und Petrochemikalien umwandeln. Die Biotechnologie spielt bei dieser Umwandlung eine zentrale Rolle. Durch die Nutzung nachwachsender Rohstoffe und biologischer Prozesse beschreiten wir innovative Wege, um fossile Rohstoffe durch nachhaltige Alternativen zu ersetzen. Dieser Ansatz reduziert nicht nur die Abhängigkeit von fossilen Ressourcen, sondern fördert auch eine verantwortungsvolle Landnutzung – ohne in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion zu treten.
Das bewirkt:
- landwirtschaftliche Rückstände zu nutzen, die sonst verschwendet würden
- die Produktion fortschrittlicher Biokraftstoffe zu unterstützen
- die Abhängigkeit von fossilen Ressourcen zu verringern
Wir bauen heute auf bescheidenen Mengen auf, um die Wirkung für morgen zu skalieren.
Von der Raffinerie in die Gebäudeheizung
Unsere Anlagen in der Raffinerie Schwechat erzeugen große Mengen an Wärme – die größtenteils ungenutzt in die Atmosphäre abgegeben würde. Für uns ist sie jedoch eine wertvolle Ressource.
Wir nutzen Systeme zur Abwärmerückgewinnung, um diese thermische Energie aufzufangen und weiterzuverwenden – entweder in unseren eigenen Prozessen oder in der umliegenden Infrastruktur. In einigen Fällen wird sie sogar zur Versorgung von Fernwärmesystemen für Haushalte und Unternehmen eingesetzt.
Das bewirkt:
- Energie zu sparen, indem wir überschüssige Wärme wiederverwenden
- Reduktion unserer betrieblichen Emissionen
- Unterstützung des lokalen Energienetzwerks
OMV verwandelt verworfene Energiequellen in Chancen – ein Beweis dafür, intelligente Lösungen uns dabei unterstützen, aus Output Wert zu schöpfen.
Mit zirkulären Polymeren den Kreislauf schließen
Plastikmüll ist eine der sichtbarsten Umweltproblematiken unserer Zeit – und wir helfen, sie zu lösen. Bei OMV treiben wir ein neues Ressourcenparadigma voran: eines, das Altkunststoffe nicht eliminiert, sondern als Rohstoff wiederverwertet und so den Kreislauf schließt.
Mit unserer ReOil®-Technologie verarbeiten wir Kunststoffabfälle zu Pyrolyseöl, das wiederum zu neuen Kunststoffen in Neuware-Qualität weiterverarbeitet werden kann. Es handelt sich um ein patentiertes Verfahren – intern entwickelt, getestet und skaliert.
OMV reagiert nicht nur auf ein Problem – wir gestalten die Lösung. Durch die Industrialisierung der Kreislaufwirtschaft zeigen wir, dass die Zukunft von Kunststoffen nicht im Wegwerfprinzip liegt, sondern in der Regeneration.
Wir
- verhindern, dass Abfälle auf Deponien oder in der Müllverbrennung landen
- gewinnen hochwertige Materialien aus minderwertigen Kunststoffabfällen
- reduzieren die Nachfrage nach neuen fossilen Rohstoffen
OMV reagiert nicht nur auf ein Problem – wir gestalten die Lösung. Durch die Industrialisierung der Kreislaufwirtschaft zeigen wir, dass die Zukunft von Kunststoffen nicht im Wegwerfprinzip liegt, sondern in der Regeneration.
Abfall ist nur der Anfang
Die lineare Wirtschaft der Wegwerfgesellschaft – Take, Make, Dispose – ist nicht mehr zeitgemäß. Ressourcen sind begrenzt, Emissionen müssen sinken und Abfall ist zu wertvoll, um ignoriert zu werden.
Kreislaufwirtschaft bedeutet, den Wert von Materialien zu maximieren, die Umweltbelastung zu minimieren und Systeme zu entwickeln, die sich regenerieren, anstatt sich zu erschöpfen.
Wir
- verringern die Umweltbelastung durch innovative Technologien;
- entwickeln kreislauffähige Ressourcen, die fossile Rohstoffe ersetzen;
- erfassen Emissionen sowie industrielle Abfallströme und werten sie auf;
- fördern Technologien, um Kreisläufe in unserer Wertschöpfungskette zu schließen.