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Update zur OMV Raffinerie Schwechat: Signifikante Fortschritte für alternatives Versorgungssystem

  • Im Zuge der gesetzlich vorgeschriebenen Wasserdruckprobe kam es zu einem Schaden an der Außenhaut bei einer der Destillationskolonnen in der Rohöl-Destillationsanlage
  • Reparaturarbeiten begannen bereits unmittelbar nach dem Vorfall und beinhalten unter anderem Demontagearbeiten, Materialbestellungen sowie Vorfertigungen
  • Signifikante Fortschritte für alternatives Versorgungssystem wurden erreicht – Vollständige Wiederinbetriebnahme und volle Auslastung der Raffinerie werden in der zweiten Hälfte Q3/2022 erwartet 
  • Gesetzte Maßnahmen erlauben es die Raffinerie mit einer Auslastung von rund 20% zu betreiben 

Während der gesetzlich vorgeschriebenen Wasserdruckprüfung im Rahmen der Abschlussarbeiten der Generalüberholung der OMV Raffinerie Schwechat kam es am 3. Juni 2022 zu einer Beschädigung der Außenhaut an einer der Kolonnen der Rohöl-Destillationsanlage. Um die Schadensursachen zu identifizieren, arbeitet ein großes interdisziplinäres Team mit Unterstützung von Expertinnen und Experten des OMV Konzerns sowie unabhängigen Sachverständigen. Da der Schaden im unteren Bereich der Destillationskolonne aufgetreten ist, ist die Schadensstelle schwer zugänglich – Priorität hat für die OMV die Sicherheit des Teams. Die bisherigen Erkenntnisse zeigen, dass von einer vollständigen Wiederinbetriebnahme und vollen Auslastung der Raffinerie in der zweiten Hälfte Q3/2022 auszugehen ist. Ein robustes alternatives Versorgungssystem wird geschaffen, um Produkte zur Verfügung zu stellen und die Auswirkungen auf unsere Kundinnen und Kunden zu minimieren.

Die sofort nach dem Vorfall eingerichtete Task Force arbeitet mit unverminderter Intensität an der Schadensminimierung und -behebung. In mehreren Arbeitsgruppen unter der Task Force Leitung werden die essenziellen Aufgaben abgearbeitet: Die Gewährleistung der Arbeitssicherheit der eingesetzten eigenen und Partnerfirmen-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zeitgerechte Wiederinstandsetzung, die maximale Verfügbarkeit und optimale Auslastung der in Betrieb befindlichen Anlagen sowie die Produktversorgung von Kundinnen und Kunden.

Für die Dauer der Reparatur etabliert die OMV ein alternatives Versorgungssystem, mit dem die von der OMV Raffinerie Schwechat betreuten Märkte versorgt werden. Dieses System basiert auf drei Säulen: die Nutzung der Kapazitäten des Raffinerie-Verbunds im Konzern, kurzfristige Adaptionen zur Steigerung der bestehenden Produktionskapazitäten in der Raffinerie, sowie eine enge Zusammenarbeit mit Partner, um fehlende Mengen auszugleichen.

„Mit den Demontagearbeiten, Vorbereitungsarbeiten, Materialbestellungen und Vorfertigung zur Reparatur wurde unmittelbar nach dem Vorfall begonnen. Die Destillationskapazität einer kleineren zur Verfügung stehenden Rohöldestillation wurde maximiert und deckt nun rund 20% der bisherigen Kapazität. Dank der Unterstützung und der Flexibilität unserer Kundinnen und Kunden konnten alternative Versorgungsmengen gesichert werden - logistische Herausforderungen gilt es zu bewältigen. Wir haben einen klaren Plan, machen gute Fortschritte und werden mit dem neuen Versorgungssystem so lange arbeiten, wie es nötig ist“, so Michael Sattler, Senior Vice President Value Chain Optimization und Leiter der Task Force.

Zusätzlich war die Freigabe von Treibstoff-Reserven eine sinnvolle Maßnahme, um die Versorgung sicherzustellen, bis das neue Versorgungssystem in vollem Umfang läuft.
Bitte finden Sie hier in der OMV Medien Datenbank 2 Video-Statements (Credit: OMV; redaktionelle Verwendung honorarfrei) von Michael Sattler, Leiter der OMV Task Force:

Statement vom Michael Sattler – Update zu Raffinerie Schwechat: Signifikante Fortschritte für alternatives Versorgungssystem
Statement vom Michael Sattler – Update zu Raffinerie Schwechat: Status Ursachenfindung und Timeline für Wiederinbetriebnahme

Hintergrund zur Rohöldestillationsanlage:
Die Anlage trennt den größten Teil des Rohöls in seine Bestandteile auf (Benzin-, Kerosin-, Mitteldestillat-(Diesel-) sowie Rückstandkomponenten) und stellt diese Komponenten für die Weiterverarbeitung in den weiterführenden Prozessanlagen der Raffinerie (z.B. Entschwefelungsanlagen) zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Rohöldestillation in der Raffinerie:

Hintergrundinformation

OMV Aktiengesellschaft

Mit einem Konzernumsatz von EUR 36 Mrd und einem Mitarbeiterstand von rund 22.400 im Jahr 2021 ist die OMV eines der größten börsennotierten Industrieunternehmen Österreichs.

Im Bereich Chemicals & Materials zählt die OMV durch ihre Tochtergesellschaft Borealis zu den weltweit führenden Anbietern von fortschrittlichen und kreislauforientierten Polyolefinlösungen und ist eine europäische Marktführerin bei Basischemikalien, Pflanzennährstoffen und Kunststoffrecycling. Gemeinsam mit den zwei wichtigen Joint Ventures – Borouge (mit ADNOC, in den VAE und Singapur) und Baystar™ (mit TotalEnergies, in den USA) – liefert Borealis Produkte und Dienstleistungen für Kunden auf der ganzen Welt. Der OMV Geschäftsbereich Refining & Marketing produziert und vermarktet Kraftstoffe sowie Rohstoffe für die chemische Industrie, betreibt drei Raffinerien in Europa und hält eine Beteiligung von 15 % an einem Raffinerie-Joint Venture in den VAE. Die OMV betreibt rund 2.100 Tankstellen in zehn europäischen Ländern. Zu den Aktivitäten gehört zudem Gas & Power Osteuropa, im Rahmen derer die OMV ein Gaskraftwerk in Rumänien betreibt. Im Geschäftsbereich Exploration & Production befasst sich die OMV mit der Suche, Erschließung und Produktion von Öl und Gas in den vier Kernregionen Mittel- und Osteuropa, Mittlerer Osten und Afrika, Nordsee sowie Asien-Pazifik. Die durchschnittliche Tagesproduktion, inklusive der Produktion eines Joint Ventures in Russland, lag 2021 bei 486.000 boe/d mit einem Schwerpunkt auf der Produktion von Erdgas (rund 60 %). Ab dem 1. März 2022 werden die russischen Unternehmen nicht mehr konsolidiert. Zu den Aktivitäten dieses Geschäftsbereichs gehört auch Gas Marketing Westeuropa, im Rahmen derer die OMV Gasspeicher in Österreich und Deutschland betreibt. 

Die OMV wird sich von einem integrierten Öl-, Gas- und Chemieunternehmen zu einer führenden Anbieterin von innovativen nachhaltigen Kraftstoffen, Chemikalien und Materialien entwickeln und dabei eine weltweit führende Rolle in der Kreislaufwirtschaft einnehmen. Mit der Umstellung auf ein CO2-armes Geschäft verfolgt die OMV das Ziel, bis spätestens 2050 in allen drei Scopes klimaneutral zu werden.