OMV kündigt Investition in große 140 Megawatt Anlage für grünen Wasserstoff an

28. Mai 2025

2 Min

  • OMV trifft finale Investitionsentscheidung für 140 Megawatt Projekt zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Niederösterreich – eine der größten Elektrolyseanlagen Europas
  • Produktionsstart bis Ende 2027 erwartet, mit einer jährlichen Erzeugung von 23.000 Tonnen grünem Wasserstoff zur Versorgung der OMV Raffinerie Schwechat
  • Investition eines mittleren dreistelligen Millionen Eurobetrags in Bruck an der Leitha, Niederösterreich, vorbehaltlich und unter der Annahme einer positiven Förderzusage der Europäischen und der Österreichischen Wasserstoffbank


    OMV hat die finale Entscheidung getroffen, einen mittleren dreistelligen Millionen Eurobetrag in eine neue Anlage für grünen Wasserstoff in Bruck an der Leitha, Niederösterreich, zu investieren. Dort plant OMV den Bau einer 140 MW Elektrolyseanlage – vorbehaltlich und unter der Annahme einer positiven Förderzusage der Europäischen und der Österreichischen Wasserstoffbank. Mit einer jährlichen Produktionskapazität von bis zu 23.000 Tonnen grünem Wasserstoff wird die neue Anlage eine der größten ihrer Art in Europa sein. OMV erwartet eine Reduktion der CO₂-Emissionen um rund 150.000 Tonnen pro Jahr* – das entspricht dem jährlichen CO₂-Fußabdruck von etwa 20.000 Menschen**.

    Martijn van Koten, OMV Executive Vice President Fuels & Feedstock und Chemicals: „Mit diesem Projekt erfinden wir die Herstellung alltäglicher, unverzichtbarer Kraftstoffe und chemischer Produkte neu – ein bahnbrechender Schritt, der zeigt, wie industrielle Innovation und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Durch den künftigen Einsatz von grünem Wasserstoff gestalten wir die Prozesse und die Produktion von Kraftstoffen und chemischen Produkten nachhaltiger und machen unsere Industrie zukunftssicher. Unsere geplante 140 MW Elektrolyseanlage in Bruck an der Leitha wird einen wesentlichen Teil des Wasserstoffbedarfs der OMV Raffinerie in Schwechat decken und unsere Rolle als Vorreiter der industriellen Transformation weiter stärken.“ 

    Mit dem erwarteten Betriebsstart Ende 2027 wird die neue Anlage grünen Wasserstoff unter Nutzung erneuerbarer Energiequellen aus Wind- und Solarenergie sowie Wasserkraft

    erzeugen. Das 140 MW Elektrolyseprojekt profitiert dabei von den Erfahrungen, die mit der 10 MW Elektrolyseanlage von OMV gesammelt wurden. Diese wurde Ende 2024 in Partnerschaft mit der Kommunalkredit erfolgreich fertiggestellt. Als eine der ersten Produktionsanlagen für grünen Wasserstoff in Europa wurde sie gemäß der EU-Richtlinie für erneuerbare Energien (RED) als Anlage für die Herstellung von „erneuerbaren Kraftstoffen nicht biogenen Ursprungs“ (RFNBO) zertifiziert.

    * Basierend auf internen Berechnungen der OMV
    ** Basierend auf dem EU-Durchschnittsmix pro Person von 7,5 t CO2-Äquivalent/Jahr gemäß UBA-Bericht 2024

Über OMV

Es ist unser Unternehmenszweck, die Grundlagen für ein nachhaltiges Leben neu zu erfinden. OMV wandelt sich zu einem integrierten Unternehmen für nachhaltige Chemikalien, Kraftstoffe und Energie mit einer Schlüsselrolle in der Kreislaufwirtschaft. Durch die schrittweise Umstellung auf ein kohlenstoffarmes Geschäft strebt OMV an, bis spätestens 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2024 einen Umsatz von EUR 34 Milliarden und beschäftigte rund 23.600 diverse und talentierte Mitarbeiter:innen weltweit. OMV Aktien werden an der Wiener Börse (OMV) sowie in den USA an der OTCQX (OMVKY, OMVJF) gehandelt. Weitere Informationen auf www.omv.com