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OMV eröffnet erste öffentliche Wasserstofftankstelle Österreichs

  • Wasserstoff ist der emissionsfreie Kraftstoff der Zukunft
  • Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie sind gute Voraussetzungen für die künftig breite Anwendung und Akzeptanz emissionsfreier Fahrzeuge
  • OMV Generaldirektor Roiss: „Mit vier Kilo Wasserstoff bis zu 400 Kilometer fahren“

Die OMV eröffnet am 17. Oktober 2012 die erste öffentliche Wasserstofftankstelle Österreichs. Das alternative Antriebskonzept für Fahrzeuge mit Wasserstoff und Brennstoffzelle ist seit Jahren ein Forschungsthema der OMV. Damit wird ein weiterer Schritt Richtung Nachhaltigkeit und emissionsfreie Mobilität gesetzt.

OMV Generaldirektor Dr. Gerhard Roiss über das Projekt: „Wir sind es seit über 50 Jahren gewohnt, in Litern zu tanken. Künftig tanken wir in Kilos: mit vier Kilo Wasserstoff kann man bis zu 400 Kilometer fahren. Das Wasserstoffzeitalter beginnt heute. Die OMV macht jetzt diesen emissionsfreien Kraftstoff der Zukunft in Österreich verfügbar und bildet eine Brücke zu den europäischen Klimazielen.“

Wirtschafts- und Energieminister Dr. Reinhold Mitterlehner betont die Vorteile der Technologie für den Standort Österreich: „Öko-Innovationen gehört die Zukunft. Der stärkere Einsatz von Wasserstoff verbessert die Klimabilanz des Verkehrs und unterstützt gleichzeitig den Strukturwandel im automotiven Sektor. Gerade die Entwicklung von Komponenten wie Wasserstofftanks oder Brennstoffzellen bietet enorme Wertschöpfungs- und Beschäftigungspotenziale für den Standort Österreich. Die Initiative der OMV ist daher aus energie-, innovations- und wirtschaftspolitischer Sicht ein wichtiger Impuls.“

„Die Förderung der Wasserstofftechnologie ist ein wichtiger Schritt Richtung Nachhaltigkeit. Diese Technologie ist auch für die öffentliche Mobilität von Bedeutung. Durch das OMV Projekt könnte auch die Luftqualität unserer schönen Stadt und damit die Lebensqualität weiter verbessert werden“, anerkennt Prof. Harry Kopietz, Wiener Landtagspräsident, in dem Projekt positive Aspekte für die Stadt.

Auch Brennstoffzellenfahrzeug-Hersteller Daimler ist von der OMV Vision überzeugt: „Der Weg zur Elektromobilität gleicht vielmehr einem Marathon als einem Sprint, denn er wird sich in vielen kleinen Schritten vollziehen. Unsere Brennstoffzellenfahrzeuge haben ihre All-tagstauglichkeit bereits unter Beweis gestellt, jetzt erproben wir das Kundenverhalten wie hier bei der OMV in Wien“, sagt Prof. Dr. Herbert Kohler, Leiter der Konzernforschung bei Daimler sowie Umweltbevollmächtigter.

„Wir haben bereits in der Vergangenheit erfolgreich mit OMV zusammengearbeitet“, sagte Georg Denoke, Mitglied des Vorstands der Linde AG. „Als Vorreiter auf dem Feld der Wasserstofftechnologie freuen wir uns besonders, dass wir diese langjährige Partnerschaft auch bei der ersten Wasserstofftankstelle Österreichs fortsetzen konnten. Dies ist ein weiterer, wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer flächendeckenden Wasserstoffinfrastruktur in Europa.“

Wasserstoff als vielversprechender Kraftstoff der Zukunft
Wasserstofffahrzeuge fahren emissionsfrei, aus dem Auspuff kommt lediglich Wasserdampf. Es findet keine klassische Verbrennung statt, sondern ein Elektronenaustausch. Dabei reagiert Wasserstoff mit Sauerstoff und eine Brennstoffzelle wandelt die Energie direkt in elektrischen Strom um. Wasserstofffahrzeuge mit Brennstoffzellen haben mit einer 4-Kilo-Tankfüllung eine Reichweite von mehr als 400 Kilometer – ein enormer Vorteil gegenüber batteriebetriebenen Elektroautos.

Wasserstoff ist in seiner Form als Gas farb- und geruchlos, sehr leicht, ungiftig und birgt keinerlei Gefahren für Mensch und Umwelt. Selbst der Auspuff gibt lediglich Wasserdampf und warme Luft ab.

Hintergrundinformationen:

OMV Tankstelle Shuttleworthstraße lebt Energieeffizienz
Um eine maximale Energieeffizienz sowie die Serientauglichkeit der Elemente zu gewährleisten, wurden alle angewandten Technologien und Lösungen genauestens aufeinander abgestimmt. Fokus dabei lag auf einer massiven Reduktion des elektrischen Energiebedarfs und einem kompletten Ersatz konventioneller Heizsysteme.

  • Die Tankstelle in der Shuttleworthstraße wurde mit einem integrierten Kühlungs-, Klimatisierungs- und Heizungssystem mit Energierückgewinnung versehen. Diese Technologie ermöglicht einen Tankstellenbetrieb völlig unabhängig von klassischer Heizenergie.
  • Alle Beleuchtungselemente wurden weitgehend mit LED ausgestattet – ein wesentlicher Beitrag, wenn man bedenkt, dass die Beleuchtung 365 Tage und 24 Stunden zum Einsatz kommt.
  • Die Waschanlage der Tankstelle ist mit einer Solarenergieanlage ausgestattet, welche der Aufbereitung von Heißwasser sowie der Innen- und Außenbeheizung der Waschanlage dient.
  • Des Weiteren wurden Beschattungsmaßnahmen vorgenommen, um damit die Kühlenergie zu reduzieren.

Durch diese modernen Technologien könnte die Tankstelle eine CO2 Einsparung von mindestens 30 Tonnen pro Jahr erreichen. Verglichen mit normalen Tankstellen, würde das Einsparungen von rund 50% der Energiekosten bedeuten. Damit leisten die getätigten Maßnahmen einen wesentlichen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Mit dem Prototypen in der Shuttleworthstraße steht OMV ein ideales Testlabor für weitere „grüne Stationen“ zur Verfügung. Alle dort getesteten Maßnahmen sollen – sofern effizient und wirtschaftlich – künftig als Standard für Tankstellenneu- und -umbauten aufgenommen und konsequent umgesetzt werden.

OMV Aktiengesellschaft
Mit einem Konzernumsatz von EUR 34,05 Mrd und einem Mitarbeiterstand von 29.800 im Jahr 2011 ist die OMV Aktiengesellschaft eines der größten börsennotierten Industrieunternehmen Österreichs. Im Bereich Exploration und Produktion ist OMV in den zwei Kernländern Rumänien und Österreich aktiv und hält ein ausgewogenes internationales Portfolio. Die sicheren Erdöl- und Erdgasreserven von OMV betrugen per Jahresende 2011 rund 1,13 Mrd boe, die Tagesproduktion belief sich auf rund 288.000 boe in 2011. Im Bereich Raffinerien und Marketing verfügt OMV über eine jährliche Raffineriekapazität von 22,3 Mio t und mit Ende  2011 über rund 4.500 Tankstellen in 13 Ländern inklusive Türkei. Im Bereich Gas und Power hat OMV in 2011 in etwa 272 TWh Gas verkauft. OMV betreibt in Österreich ein 2.000 km langes Gaspipelinenetz mit einer vermarkteten Kapazität von rund 101 Mrd m³ im Jahr 2011. Der Central European Gas Hub zählt mit ca. 40 Mrd m³ jährlichem Handelsvolumen zu den wichtigsten Gashubs Kontinentaleuropas. Mit einem Anteil von 97% an Petrol Ofisi, Türkeis führendem Unternehmen im Tankstellen- und Kundengeschäft, hat OMV ihre Position weiter gestärkt.

Nachhaltigkeit
Die OMV hat den UN Global Compact unterzeichnet und fördert aktiv die Werte, zu denen sie sich in ihrem Code of Conduct verpflichtet hat. Sie übernimmt Verantwortung für Mensch und Umwelt, vor allem in sozial und wirtschaftlich sensiblen Regionen. Die OMV setzt laufend Schritte, um die wirt-schaftliche, ökologische und soziale Dimension in ihrem geschäftlichen Handeln verantwortungsvoll zu berücksichtigen. Das Unternehmen berichtet regelmäßig über seine entsprechenden Aktivitäten in einem Nachhaltigkeitsbericht, der gemeinsam mit dem Geschäftsbericht erscheint, und orientiert sich dabei an den international anerkannten Berichtsstandards der Global Reporting Initiative (GRI).