Bericht Jänner – September und Q3 2014
- Produktion in Q3/14 auf 311 kboe/d gesteigert, +13% vs. Q3/13
- CCS EBIT vor Sondereffekten von EUR 656 Mio in Q3/14, +6% vs. Q3/13
- Die Produktion vom Feld Gudrun in Norwegen steigt weiter an
- Trotz der schwierigen Sicherheitslage wurde die Produktion in Libyen teilweise wieder aufgenommen
- Die Pelikan South-1 Explorationsbohrung wurde in einem neuen Zielgebiet im Schwarzen Meer gestartet
- Starke Raffinerien und Marketing-Performance, unterstützt durch optimierte Asset-Struktur
- Die abgeschlossene Modernisierung der Raffinerie in Petrobrazi hat den geplanten Anstieg der Referenz-Marge in Rumänien von rund USD 5/bbl geliefert
Gerhard Roiss, OMV Generaldirektor:
"Im dritten Quartal 2014 haben wir das CCS EBIT vor Sondereffekten verglichen mit Q3/13 um 6% auf EUR 656 Mio gesteigert und konnten unsere Produktion trotz der Instabilität in Libyen und des herausfordernden Marktumfelds erhöhen. Der Aufsichtsrat von OMV hat unsere Strategie, weiterhin auf Wachstum in Upstream zu fokussieren, im Oktober erneut bestätigt. Des Weiteren wurde die Entscheidung getroffen, die Geschäftsbereiche Gas und Power sowie Raffinerien und Marketing zu kombinieren und somit einen neuen Bereich Downstream zu kreieren. Vor dem Hintergrund der gestiegenen Herausforderungen im operativen Umfeld, speziell des schwachen Ölpreises zusammen mit der Unberechenbarkeit unserer Produktion in Libyen, die den Konzern-Cashflow negativ beeinflussen, haben wir entschieden, das Tempo unseres Investitionsprogramms für die nächsten zwei bis drei Jahre zu überprüfen. Gleichzeitig stehen wir weiterhin zu unserem langfristigen Verschuldungsgrad-Ziel und unserer nachhaltigen Dividendenpolitik. Im Bereich Upstream wurde die Bohrung Domino-2 im rumänischen Schwarzen Meer kürzlich abgeschlossen. Die Daten werden derzeit ausgewertet und eine neue Explorationsbohrung wurde gestartet. In Norwegen steigt die Produktion vom Feld Gudrun wie geplant stetig an. Die Vorteile aus der optimierten Asset-Basis im Raffinerie-Bereich nach dem Verkauf des 45%-Anteils an der Raffinerie Bayernoil und dem Abschluss des Modernisierungsprogramms in Petrobrazi, spiegelten sich im starken Raffinerie-Ergebnis im dritten Quartal wider. Wir werden weiterhin mit vollem Einsatz daran arbeiten, profitabel zu wachsen."