Gutes operatives Ergebnis weiterhin durch fehlende Produktion in Libyen beeinträchtigt
9. November 2011 (07:30)
EBIT-Anstieg um 43% vs. Q3/10, CCS EBIT vor Sondereffekten allerdings rückläufig: CCS EBIT vor Sondereffekten fiel um 8% auf EUR 581 Mio vorwiegend auf Grund des Produktionsausfalls in Libyen; deutlich niedrigere Sonderaufwendungen in E&P stützen das EBIT in Q3/11; CCS Periodenüberschuss vor Sondereffekten fiel um 20% auf EUR 233 Mio
Weiterhin Produktionsstillstand in Libyen: Die anhaltenden politischen Unruhen in Q3/11 führten das zweite Quartal in Folge zu einem gänzlichen Produktionsausfall in Libyen; die teilweise Wiederaufnahme der Produktion im Jemen trug zu einer Produktionssteigerung im Vergleich zu Q2/11 bei
Ausblick 2011: In E&P wird wegen der Produktionsunterbrechungen in Nordafrika und im Mittleren Osten die Produktion unter dem Niveau von 2010 liegen; in R&M wird die Vollkonsolidierung von Petrol Ofisi die Ergebnisse stützen; in G&P wird erwartet, dass das Gaskraftwerk in Brazi (Rumänien) gegen Ende Q4/11 für den kommerziellen Betrieb bereit sein wird
Gerhard Roiss, OMV Generaldirektor:
„Die ersten neun Monate dieses Jahres waren von den politischen Unruhen in Nordafrika und im Mittleren Osten, die zu erheblichen Produktionsausfällen in Libyen und im Jemen führten, stark beeinflusst. Trotz dieser Entwicklung ist es uns gelungen, vor allem in Folge des hohen Ölpreises, der einerseits den erwähnten Produktionsausfällen entgegenwirken konnte, andererseits aber zum schwierigen Margenumfeld in R&M und G&P beitrug, gute Ergebnisse zu erzielen. Es hat mich besonders gefreut im September die überarbeitete Strategie des OMV Konzerns für die kommenden Jahre zu präsentieren. Wir beabsichtigen ein fokussiertes, integriertes Öl- und Gasunternehmen mit insgesamt verbesserter Profitabilität und starkem Wachstum im Upstream-Bereich zu sein. Wir haben uns ambitionierte Ziele gesetzt und sind nun dabei, die Strategie entschieden und konsequent umzusetzen.“