OMV Raffinerie Schwechat: Kein Hinweis auf Sabotage – keine Ermittlungen der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst
Nach Berichten ohne Faktengrundlage in einzelnen Medien über einen vermeintlichen Sabotageakt in der Raffinerie Schwechat im Juni 2022, hat die OMV unverzüglich mit der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) Kontakt aufgenommen. In diesem Gespräch wurde einmal mehr klargestellt, dass im Zuge der Untersuchungen der Unfallursache durch interne Experten und externe Sachverständige keinerlei Hinweise auf einen Sabotageakt gefunden wurden.
Demgemäß hat auch die DSN gegenüber der OMV bestätigt, dass es keinerlei Ermittlungen gibt.
Hintergrund
Während der gesetzlich vorgeschriebenen Wasserdruckprüfung im Rahmen der Abschlussarbeiten der OMV Raffinerie Schwechat Generalüberholung kam es am 3. Juni 2022 nach einem mechanischen Zwischenfall zu einem erheblichen Schaden an der Rohöldestillationsanlage. Diese Anlage bereitet den größten Teil des Rohöls in seine Bestandteile auf und damit für die Weiterverarbeitung in der Raffinerie vor. Infolgedessen konnten nur 20% der gesamten Raffineriekapazität genutzt werden. Die OMV plant, die Raffinerie Schwechat in der ersten Oktoberhälfte wieder vollständig in Betrieb zu nehmen.