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OMV präsentiert Nachhaltigkeitsstrategie 2025

OMV News, 29. November 2018 - 9:15 (MEZ)

  • OMV setzt sich 15 Nachhaltigkeitsziele
  • Bis zu EUR 500 Mio Investitionen in innovative Energielösungen bis 2025

Der ansteigende Energiebedarf und zunehmende Klimawandel stellt die Energiewirtschaft vor große Herausforderungen. Es gilt die Ausgewogenheit von Klimaschutzmaßnahmen, leistbarer Energie und Versorgungssicherheit zu finden. Alternative Energiesysteme müssen ebenso entwickelt werden, wie wirtschaftlich tragfähige und skalierbare Technologien für Industrie und den Privatbereich. Die OMV wird in diesem Zusammenhang einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung künftiger Generationen leisten.

Die OMV, das internationale integrierte Öl- und Gasunternehmen mit Sitz in Wien, präsentiert heute die OMV Nachhaltigkeitsstrategie 2025. Diese ist Bestandteil der OMV Unternehmensstrategie 2025. Die fünf Schwerpunktbereiche „Gesundheit, Sicherheit und Umwelt“, „CO2-Effizienz“, „Innovation“, „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ sowie „Geschäftsgrundsätze und soziale Verantwortung“ umfassen 15 messbare Ziele. 

Rainer Seele, Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor der OMV: „Unser Ziel ist, ‚Oil & Gas at its best‘ zu liefern. Wir sind überzeugt, dass der verantwortungsvolle Umgang mit Öl und der verstärkte Einsatz von Gas die Energiewende unterstützen werden. Gemeinsam mit anderen Energieträgern werden Öl und Gas den Energiebedarf der Zukunft sicherstellen.“

Gesundheit, Sicherheit und Umwelt

Gesundheit, Sicherheit und Umwelt haben bei der OMV höchste Priorität. 
Zur Verwirklichung der Vision „Zero harm – No losses” setzt die OMV auf proaktives Risiko-Management. Damit hält die OMV im Branchenvergleich eine führende Position. 

Darauf aufbauend hat sich die OMV das Ziel gesetzt, die Unfallhäufigkeitsrate (= Anzahl der Unfälle mit Ausfallzeit pro 1 Million Arbeitsstunden) unter 0,3 zu stabilisieren sowie die führende Position im Bereich Prozesssicherheit zu halten, um Mensch und Umwelt zu schützen. 

CO2-Effizienz

Die OMV bekennt sich zu den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens, den EU Klimazielen für 2030 und der daraus abgeleiteten Klima- und Energiestrategie der österreichischen Bundesregierung. Der Bereich CO2-Effizienz definiert den Beitrag der OMV zur Schaffung eines CO2-ärmeren Energiesystems. Ausgehend von den Basiswerten des Jahres 2010 will die OMV unter anderem durch die Umsetzung der Weltbank-Initiative „Zero Routine Flaring by 2030“ bis 2025 die CO2-Intensität ihrer Geschäftstätigkeit um 19% senken. Die CO2-Intensität des Produktportfolios soll um 4% reduziert werden.

Wie von der Internationalen Energieagentur vorhergesagt, werden im globalen Transformationsprozess des Energiemixes Öl und Gas auch in den kommenden Jahrzehnten eine wesentliche Rolle spielen. Öl bleibt ein wertvoller und wichtiger Rohstoff, der allerdings weniger verbrannt, sondern in petrochemischen Prozessen veredelt werden wird. Die OMV setzt dabei auf hochwertige Raffinerieprodukte wie emissionsarme Premiumtreibstoffe und Ausgangssubstanzen für die chemische Industrie. Gas wird in der Energiewende selbst eine entscheidende Rolle spielen. Es ist in nahezu allen Bereichen einsetzbar und ermöglicht außerdem den raschen Ausstieg aus der Kohle. In der Stromproduktion emittiert Gas um 50% weniger CO2 als Kohle. Die OMV wird den Gas-Anteil in ihrem Portfolio auf über 50% steigern und strebt überdies eine Verdoppelung der Gasverkäufe in Europa an. 

Innovation

Insgesamt wird die OMV bis 2025 bis zu EUR 500 Mio in innovative Energielösungen, wie z.B. ReOil und Co-Processing, für eine CO2-ärmere Zukunft investieren. Um Gas als Energieträger der Zukunft zu etablieren, werden Technologien zur wirtschaftlichen Nutzung von klimaneutralem Gas sondiert und analysiert. Projekte im Bereich neuer „Enhanced Oil Recovery“-Methoden zielen auf eine ökologisch effizientere Ölproduktion ab.

Im Forschungs- und Entwicklungsprojekt ReOil werden Altkunststoffe in hochwertiges Rohöl zurückverwandelt, das wieder zu Treibstoffen oder hochwertigen Kunststoffen weiterverarbeitet werden kann. Die Pilotanlage in der Raffinerie Schwechat verarbeitet 100 Kilogramm Altkunststoffe pro Stunde und produziert 100 Liter synthetisches Rohöl. Die OMV strebt die Entwicklung von ReOil zu einem rentablen, großtechnischen Verfahren (Kapazität ~200.000 Tonnen pro Jahr) an. 

Co-Processing ist eine innovative Methode, bei der biogene Stoffe, wie beispielsweise Raps- und Altspeiseöl, gemeinsam mit Rohöl raffiniert werden, um Diesel mit einem höheren Bioanteil zu erzeugen. Im Gegensatz zur herkömmlichen Biokomponentenmischung verbessert das Co-Processing die Kraftstoffqualität – insbesondere den Energiegehalt. Die OMV strebt an, den Anteil an biogenen Rohstoffen, die in den Raffinerien mitverarbeitet werden, bis 2025 auf jährlich ~200.000 Tonnen zu steigern. 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Die OMV sieht ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Schlüssel zum Erfolg. Das Thema Diversity hat hohe Priorität, weshalb auch in diesem Bereich gezielte Maßnahmen geplant sind. Insbesondere soll der Frauenanteil auf Führungsebene auf mindestens 25% erhöht werden. Aktuell liegt dieser Wert bei 18%. Maßnahmen dazu sind Leadership- sowie Mentoring-Programme. Ein weiteres Ziel ist es, den Anteil an Führungskräften mit internationaler Erfahrung bei 75% zu halten.

Geschäftsgrundsätze und soziale Verantwortung

In der OMV hat sozial verantwortliches Handeln, das einen Mehrwert für die Gesellschaft schafft, eine lange Tradition. Dabei orientiert sie sich am Global Compact der Vereinten Nationen (UN), den UN-Leitsätzen zu Wirtschaft und Menschenrechten und den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung. Bis 2025 überprüft die OMV ihren Stakeholder-Dialog an allen Standorten nach den UN-Wirksamkeitskriterien und bildet Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Fragen der Menschenrechte und Business-Ethik aus. Die Einhaltung von Geschäftsgrundsätzen soll ebenfalls bei Lieferanten gewährleistet werden, weshalb verstärkt Nachhaltigkeits-Audits durchgeführt werden.

Mehr Informationen zur OMV Nachhaltigkeitsstrategie 2025 finden Sie unter: 
www.omv.com/nachhaltigkeit
 

Hintergrundinformation:

OMV Aktiengesellschaft
Die OMV fördert und vermarktet Öl und Gas, innovative Energielösungen und hochwertige petrochemische Produkte – in verantwortlicher Weise. Mit einem Konzernumsatz von EUR 20 Mrd und einem Mitarbeiterstand von rund 20.700 im Jahr 2017 ist die OMV Aktiengesellschaft eines der größten börsennotierten Industrieunternehmen Österreichs. Im Bereich Upstream verfügt die OMV über eine starke Basis in Rumänien und Österreich und ein ausgeglichenes internationales Portfolio mit der Nordsee, dem Mittleren Osten & Afrika, sowie Russland als weitere Kernregionen. 2017 lag die Tagesproduktion bei rund 348.000 boe/d. Im Bereich Downstream betreibt die OMV drei Raffinerien mit einer jährlichen Kapazität von 17,8 Mio Tonnen und über 2.000 Tankstellen in zehn Ländern. Die OMV verfügt über Gasspeicher in Österreich sowie Deutschland; die Tochtergesellschaft Gas Connect Austria GmbH ist Betreiberin eines Gaspipelinenetzes. 2017 hat die OMV etwa 113 TWh Gas verkauft. Die OMV hat ein Prime Rating von der Nachhaltigkeits-Ratingagentur ISS-oekom und ist im Dow Jones Sustainability Index gelistet.