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Hurezani Gas Hub – Ein Hub für ein besseres Leben

Reading time: 4 min

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Hurezani Gas Hub haben ihr Ziel dank ihrer harten Arbeit und ihres leidenschaftlichen Einsatzes erreicht: 1,4 Millionen Haushalte mit Energie zu versorgen, und zwar sicherer und effizienter als zuvor. Das letzte Stück in diesem Puzzle war die Gasaufbereitungsanlage, die es ermöglicht, bis zu 6 Millionen Standardkubikmeter Erdgas pro Tag in das nationale Verteilungssystem einzuspeisen. Doch der Hurezani Gas Hub ist mehr als nur ein Teilstück dieses komplexen Projekts. Er ist ein Meisterstück in Sachen Projektmanagement – und er hat das Leben aller Beteiligten verändert.

Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg

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Der Hurezani Gas Hub verbindet vier der wichtigsten Gasfelder im Portfolio der OMV Petrom, die sich allesamt in Gorj, Rumänien befinden. Es war ein langer Weg von der Erkenntnis, dass die alte Turburea C2-Anlage nach 40 Betriebsjahren am Ende ihres Lebenszyklus angekommen war – bis hin zu dem Tag, an dem die hochmoderne Gasaufbereitungsanlage ihren Betrieb aufnahm. Das Projekt dauerte neun Jahre und bestand aus drei Phasen: Zunächst wurden die Gasverdichtungsanlage und anschließend die Trocknungseinheit modernisiert, bevor in einem letzten Schritt die Gasaufbereitungsanlage und Pipeline-Infrastruktur erneuert wurden und somit alle Prozessschritte der Gasverdichtung und -aufbereitung am letzten Stand der Dinge waren. Insgesamt wurden 200 Millionen Euro investiert. Dank der Modernisierungen arbeitet die Anlage nun deutlich effizienter und trägt so zur Senkung der Treibhausgasemissionen bei, während langfristig ein sicherer Betrieb dieser wichtigen Infrastruktur gewährleistet wird.

Vom alten Dacia zum Rennwagen

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Florin Avram, Department Manager Operations der Anlage in Oltenia, zu dem der Hub gehört – arbeitet schon seit fast 30 Jahren für die OMV Petrom. Er erkannte, dass die Anlage erneuert werden musste und war sich von Anfang an all der Schwierigkeiten und notwendigen Arbeiten bewusst. Der Transformationsprozess war für ihn auch eine persönliche Herausforderung. „Es ist so, als tauschte man seinen alten Dacia gegen einen neuen Automatikwagen. Der ist sicherer, einfacher zu fahren und insgesamt leistungsstärker. Wir haben alle zu diesem Projekt beigetragen und profitieren nun davon. Die Anlage in Oltenia ist völlig verändert. Nachdem nun alle Anlagen vollständig in den Gas Hub integriert sind und vieles automatisiert abläuft ist es für alle einfacher. Wir haben nun einen Überblick über das gesamte Upstream- und Downstream-System.”

Vor allem in der letzten Projektphase, als die Hurezani Gasaufbereitungsanlage installiert wurde, mussten die Verantwortlichen jede Menge Veränderungen und Herausforderungen bewältigen: von der Vorbereitung des Geländes über die Verlegung von Hochspannungsleitungen bis hin zur Bodenstabilisierung. Das Projektteam verwaltete die unterschiedlichsten Schnittstellen, integrierte moderne Einrichtungen in bestehende und nahm die neue, modernisierte Anlage in Betrieb, ohne dass es dabei zu wesentlichen Produktionsverzögerungen kam. Daneben war das Team natürlich für Arbeitserlaubnisse und die Beschaffung der Ausrüstung zuständig. Die technische Fertigstellung nahm 15 Monate in Anspruch, wobei in Spitzenzeiten 200 Arbeiterinnen und Arbeiter vor Ort waren.

Arbeitssicherheit hatte dabei absolute Priorität: Mehr als 500.000 Arbeitsstunden wurden ohne LTIs (Lost Time Injuries) geleistet, das heißt es gab keinen einzigen arbeitsbezogenen Unfall. Während des Baus und der Inbetriebnahme wurden vor Ort mehr als 400 HSSE-Schulungen und über 950 Arbeitsbesprechungen durchgeführt. 4.600 Arbeitserlaubnisse wurden für eine sichere Ausführung der Arbeiten ausgestellt, während parallel der Betrieb im Rest des Hubs weiterging. 

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Von dem Moment an, als alle Stakeholder an Bord waren, wusste ich, dass das Projekt funktionieren würde. Sie haben die Vision verwirklicht. Nicht nur, dass sie dieses Projekt umgesetzt haben wollten - als sie spürten, dass es Realität wird, und dass sie es aus eigener Kraft bewerkstelligen können, waren sie alle von ganzem Herzen dabei.
Carmen Dumitrana, Senior Project Manager, OMV Petrom

Empathie als Schlüssel zum Erfolg

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Das Projektteam konnte die neue Anlage und die neuen Pipelines nur erfolgreich in die bestehende Infrastruktur einbinden, indem es eine übergreifende Sicht auf die Anlage nahm. Doch auch die Tatsache, dass hier ein integriertes Team auf ein gemeinsames Ziel hinarbeitete, hat wesentlich zum Erfolg beigetragen. „Als alle Stakeholder eingestiegen waren, wusste ich, dass das Projekt funktionieren würde. Sie haben es auf ihre Schultern genommen, wie wir in Rumänien sagen. Ich wusste, dass jedes einzelne Teammitglied sich einbringen würde, um das Projekt zum Erfolg zu bringen. Sie wollten es nicht nur umsetzen, sondern glaubten fest daran, es aus eigener Kraft umsetzen zu können. Sie waren einfach alle von ganzem Herzen dabei“, sagt Carmen Dumitrana, Senior Project Manager mit einem Lächeln, und dass das Projekt sie verändert habe.

Einen guten Partner zu finden ist immer schwierig, im Leben wie im Projektmanagement. Es hat daher einige Zeit gedauert, den Richtigen ausfindig zu machen und die verschiedenen Anforderungen aufeinander abzustimmen. Die größte Herausforderung bestand darin, den Auftragnehmer vor und nach der Vertragsunterzeichnung bei der Projektabwicklung zu unterstützen. Die Zusammenarbeit wurde während des Projekts immer wieder neu ausgelotet. „Man muss Empathie zeigen und alle bei ihrer Arbeit unterstützen – sowohl die Auftragnehmer, die für uns arbeiten, als auch unsere eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, erklärt Carmen Dumitrana. „Wenn man sich hinstellt und sagt: 'Es ist mir egal, wie sie es schaffen, ich habe sie schließlich dafür bezahlt, dass sie es schaffen', dann fährt man gegen die Wand. Wenn man seinem Partner dagegen auf Augenhöhe begegnet und versucht, seine Bedürfnisse und Schwächen zu verstehen, dann hilft man, Probleme zu lösen und es gemeinsam zu schaffen.“

Am Ende, fügt Carmen hinzu, hätten sie ein so gutes Arbeitsverhältnis entwickelt, dass sie einander auch ohne Worte verstanden – eine wertvolle, fast symbiotische Beziehung. Und Ion Apostoiu stimmt ihr zu: Dieses Projekt sei der Dealmaker gewesen. Er ist Team Leader Production Optimization in der Anlage Oltenia und arbeitet seit mehr als 30 Jahren für die OMV Petrom. Für ihn war das Projekt sein bisher größter Erfolg, und er erinnert sich stolz an all die Meilensteine, die das Team erreichte – vom Pipelinetausch bis hin zum 72-Stunden-Leistungstest. Und jetzt ist die neue Anlage in Betrieb und produziert sogar eine bessere Gasqualität und mehr Kondensat als ursprünglich vorhergesagt. 

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