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Frauen fördern Fortschritt: Vier Generationen weiblicher Changemaker bei der OMV

Reading time: 6 min

Wir nehmen den Weltfrauentag zum Anlass, um über unsere Reise zur Gleichstellung der Geschlechter bei der OMV zu reflektieren – über die Fortschritte, die wir bereits gemacht haben und den Weg, der noch vor uns liegt. Vier Frauen auf unterschiedlichen Stationen ihres Karrierewegs erzählen uns von ihren Erfahrungen und wie sie persönlich dazu beitragen, positiven Wandel und Inklusion voranzutreiben.

Diese Frauen treten in die Fußstapfen von Margarethe Ottillinger, die als erste Frau im OMV Vorstand von 1956 bis 1982 die Geschicke des Unternehmens entscheidend mitbestimmt hat. Ihr Erbe macht deutlich, wie wichtig ein inklusiver Führungsstil für Innovation und nachhaltiges Wachstum ist.

Lernen Sie die vier Frauen kennen, die uns in eine nachhaltigere und gerechtere Zukunft führen:

Helga Pražak-Reisinger, die promovierte Biotechnologin und Mutter eines Sohnes war insgesamt 28 Jahre für den HSSE-Bereich als Vice President und die Entwicklung erneuerbarer Energien in der OMV verantwortlich. Seit 2017 ist sie in Pension und arbeitet als Business-Coach, Energetikerin, Autorin und Speakerin. 

Katharina Binder-Pöchacker, Senior Vice President Divisional Finance Fuels & Feedstock, arbeitet seit 18 Jahren in der OMV, seit 2009 ist sie in Führungspositionen tätig. AlsMutter von zwei Kindern begrüßt sie die Transformationsstratgie der OMV. Als Führungskraft ist sie überzeugt, dass ein inklusiver Führungsstil den kulturellen Wandel positiv beeinflusst.

Neslihan Kumcu, Senior Expert Renewable Fuels Supply hat 2022 nach 7 Jahren im Finance-Bereich der OMV den Schritt in eine neue Abteilung gewagt und ist begeistert, dass es vielfältige Karriere Möglichkeiten in der OMV gibt. 
 

Leonie-Katharina Mertal absolviert gerade ihr zweites Lehrjahr zur Chemieverfahrenstechnikerin und möchte anderen jungen Frauen ein Vorbild sein, ebenfalls eine technische Karriere einzuschlagen.

Helga, wie hast du die OMV vor rund 30 Jahren erlebt?

Helga Pražak-Reisinger (HP): Das Verhältnis zwischen Frauen und Männern in Führungspositionen war damals etwa 6 zu 200 – die OMV war definitiv eine Männerdomäne. Aber ich habe das auch als sehr positiv empfunden. Ich konnte als Frau völlig neue Themen einbringen und Dinge unkonventionell umsetzen, wie den ersten Umweltbericht, die erste CO2-Bilanz, die erste H2-Forschungsanlage u.a. Die OMV hat immer spannende Aufgaben im In- und Ausland ermöglicht, wie Safety-Audits in Jemen oder Pakistan und enorm viele Möglichkeiten zur Weiterbildung geboten. Ich habe nicht nachgeforscht, ob meine männlichen Kollegen besser bezahlt waren, aber vom Standing her gab es keinen Unterschied. 

Wie erleben Sie die Inklusion von Frauen bei der OMV heute und was können wir tun, um die Anzahl an Frauen in Führungspositionen zu erhöhen? 

Katharina Binder-Pöchacker (KB): Ich arbeite seit 2009 in Führungspositionen im OMV Konzern und seitdem hat sich hier vieles sehr positiv verändert. In Führung zieht seit einigen Jahren Diversität ein, es geht also nicht mehr nur um stereotyp männliche Verhaltensweisen, sondern auch um Führungsstile die typischerweise Frauen zugeordnet werden – wie immer: die richtige Mischung macht es aus & diverse Teams sind einfach stärker. 
In meinem Team gibt es weibliche Führungskräfte in Teilzeit, kleine Kinder schließen also Leitungsfunktionen nicht aus. Die Balance zwischen Karriere und Familienleben muss aber individuell definiert werden, Grenzen zu setzen ist hier sehr wichtig. Ich kann mir jedenfalls auch ein Job-Sharing-Modell für Eltern in Teilzeit vorstellen. Solche Modelle zu fördern, wäre eine gute und konkrete Maßnahme, um die Zahl an weiblichen Führungskräften zu erhöhen.
 
HP: Ich bin total für Chancengleichheit, aber für mich stellt sich viel mehr die Frage, wer der Mensch ist, der eine Führungsposition innehat. Ist er oder sie wertschätzend? Eine Persönlichkeit, die den Erfolg anderer fördert? 

Leonie-Katharina Mertal (LM): Es beginnt damit, junge Frauen ins Unternehmen zu bringen. In der Lehre zur Chemieverfahrenstechniker:in gibt es in meinem Jahrgang neben mir nur ein weiteres Mädchen und sechs Burschen. Für das im September beginnende Ausbildungsjahr wurden bereits sieben Mädchen als Chemieverfahrenstechnikerinnen aufgenommen. Ich hoffe, ich kann zu den Bemühungen der OMV beitragen, mehr Frauen für MINT-Berufe zu begeistern und möchte ein Vorbild für andere junge Frauen in der Technik sein.

Neslihan Kumcu (NK): Beginnen wir mit den Stärken, die weibliche Führungskräfte einbringen.  Sie haben meiner Erfahrung nach einen persönlicheren Zugang zu ihrer Führungsrolle. Sie stellen mehr den Menschen in den Mittelpunkt. Das trägt zu einem inklusiveren Arbeitsumfeld für alle bei.

Wer oder was inspiriert euch auf eurem Karriereweg?

LM: Ich habe über die Brüder einer Freundin von der Lehrlingsausbildung zur Chemieverfahrenstechnikerin erfahren. Außerdem arbeitet ein Kollege meiner Mutter im OMV Tanklager und er hat mich motiviert, die Lehre bei der OMV zu beginnen. Und dann habe ich einige Freundinnen, die in technischen Berufen arbeiten: als Flugzeugmechanikerin oder Elektrotechnikerin zum Beispiel. Sie haben mir gezeigt, welche Möglichkeiten es für Frauen in der Technik gibt.

HP: Ich hatte in dem Sinn nie ein konkretes Vorbild oder einen Karriereplan, aber dafür eine klare Vision: Ich wollte Umweltmanagement in einem großen Unternehmen machen, , zu einer Zeit, wo noch niemand davon gesprochen hat. 

NK: Ich wollte schon länger etwas anderes als Finance innerhalb der OMV ausprobieren. Und habe damals fest daran geglaubt, dass Renewables Fuels & Feedstock einen großen Anteil der Zukunft der OMV Stratgie ausmachen wird. Als ich nach sieben Jahren in Finance in den Renewable Fuels & Feedstock Bereich wechseln wollte, habe ich viele skeptische Stimmen gehört. Aber ich war mutig und habe den Wechsel in einen ganz neuen Bereich gewagt. Heute, zwei Jahre später, kann ich klar sagen: Es war die richtige Entscheidung. Es haben sich mir so viele neue Möglichkeiten eröffnet. Ich wollte mich nicht in meinen Karriereoptionen limitieren und nur innerhalb von Finance wachsen. 

KB: Mich inspirieren Menschen die authentisch sind und für ihr Thema brennen. Wenn sie dann auch noch andere Menschen begeistern und motivieren können, sowie sich ihrer Verantwortung als Führungskraft bewusst sind, sind sie ein gutes Vorbild. 

Welchen Rat möchtet ihr anderen Kolleginnen und zukünftigen Generationen gerne mitgeben?

KB: Seid mutig. Für mich hat es sich immer gelohnt, Chancen zu ergreifen, neugierig zu sein und manche  Dinge einfach auszuprobieren. Die eine oder andere Barriere findet sich in unseren Köpfen, aber nicht in der Realität - ihr werdet überrascht sein, was alles möglich ist.  Denkt immer daran: Viele Wege führen zum Ziel. Also bleibt gelassen, wenn ihr einmal das Gefühl habt, dass es gerade anders läuft als geplant.

NK: Schafft euch Netzwerke – sowohl privat als auch beruflich. Neben einer guten Leistung sind Netzwerke ein wichtiger Teil unserer Karriere. Sucht euch proaktiv eine:n Mentor:in zur Unterstützung – in der OMV gibt es ein tolles Mentoring-Programm. Sprecht es an, wenn ihr euch ungerecht behandelt fühlt und bleibt offen für Neues.

LM: Die persönlichen Ziele nicht aus den Augen verlieren. Ich bin froh, dass ich meinen Plan durchgesetzt habe und jetzt diese technische Lehrlingsausbildung bei der OMV mache. Ich werde mit derselben Einstellung weitermachen, denn irgendwann möchte ich Tagmeisterin oder Anlagenleiterin werden. 

HP: Ich denke, man muss ein Ziel vor Augen haben und etwas verändern wollen. Und werdet euch klar, was ihr wollt und wer ihr seid – Pionier:in, Expert:in oder Manager:in?

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