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Ohne Erdöl kein Internet

Reading time: 3 min

Immer und überall online. Die Nutzung von Internet, Webdiensten und Onlinekommunikation ist heute ein nicht mehr wegzudenkendes Stück Lebensqualität. Ob daheim oder unterwegs: Wir öffnen den Internetbrowser und sind sofort mit der Welt verbunden. Doch Wenigen ist bekannt, welche Rolle Erdöl dabei spielt: Petrochemische Grundstoffe der OMV sind ein wesentlicher Bestandteil der Datenkabel, die das Internet zur unseren Geräten bringt.

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Für die steigende Bedeutung der Petrochemie gibt es genauso viele Gründe wie Anwendungen. Ohne Kunststoffe ist unser Alltag heute kaum noch vorstellbar." 
Bart Verheule
Marketingverantwortlicher "Energy" bei Borealis

„Für die steigende Bedeutung der Petrochemie gibt es genauso viele Gründe wie Anwendungen“, erklärt Bart Verheule. Er ist Marketingverantwortlicher für den Bereich Energie beim Kunststoffhersteller Borealis, an dem die OMV mit 36 Prozent beteiligt ist: Erdöl begegnet uns im Alltag in allen möglichen Varianten, am öftesten aber wahrscheinlich als Kunststoff in unseren Zahnbürsten, Computergehäusen oder in Autoverkleidungen. Auch Internet wäre ohne Erdöl nicht möglich, steckt es doch in den Datenkabeln, die die Internetsignale zu unseren Computern bringt. 
 

Borealis ist ein weltweit führender Hersteller für die Ummantelungen dieser Datenkabel und bezieht einen Großteil der dafür nötigen Rohstoffe von der OMV. „Aus dem Ethylen und Propylen der Raffinerie stellen wir Polyethylen und Polypropylen her, die in unzähligen Plastikprodukten verwendet werden. In Datenkabeln sorgen sie dafür, dass Signale schnell, effizient und in großer Bandbreite übertragen werden können“, so Bart Verheule.

Ohne Kabel kein WLAN

Die Nachfrage nach Kabel-Spezialkunststoffen wächst rasant: Derzeit werden jährlich bereits ca. eine Million Kilometer Datenkabel verkauft. „Überlegen Sie nur, was sich in den letzten 20 Jahren alles verändert hat: Wir kaufen online ein, wir organisieren unsere Bankgeschäfte online, wir arbeiten online. Und immer weniger Menschen nutzen dafür noch Festnetztelefone oder –rechner. Wer die zunehmende Mobilität mit Handys, Laptops und Tablets betrachtet, könnte in der Tat meinen, wir bräuchten bald keine Datenkabel mehr. Und dennoch spielen sie eine zentrale Rolle: Wir bei Borealis sagen: Wireless Bits sind Bits auf der Suche nach einem Kabel. Ohne Datenkabel kein Wireless.“

Datenübertragung – über WLAN genauso wie über Kabel - funktioniert über Glasfaserdatenkabeln die mit Datenzentren verbunden sind. Die Qualität dieser Datenkabel ist ausschlaggebend für die Leistungsfähigkeit des Netzwerkes. Man kennt das: Je weiter entfernt das Mobilgerät vom nächsten Hot Spot ist, umso langsamer wird die Verbindung. Und wenn wir eine sehr gute Datenverbindung brauchen, zum Beispiel, um große Datenmengen herunterzuladen, schließen wir den Laptop immer noch an ein Datenkabel an. Gerade in Krankenhäusern oder in der Flugüberwachung ist es extrem wichtig, dass die Datenübertragung frei von Störungen funktioniert. Und das kann immer noch am besten mit einem Kabel gewährleistet werden. 

Mehr Luft für ein besseres Signal

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Ein modernes Datenkabel ist dafür ausgelegt, große Datenmengen optimal zu transportieren. Es besteht aus vier Kabelpaaren, die zu einem Datenkabel zusammengefasst werden. Das ermöglicht die Übertragung von ultraschnellen Signalen. Diese Einzelkabel müssen voneinander isoliert werden, damit sie sich nicht gegenseitig in ihrer Funktion beeinträchtigen. Und der beste Isolator ist Luft und die Expertise bei Borealis besteht darin, so viel Luft wie möglich in den Kunststoff einzubringen: "Das geschäumte Polyethylen, das wir produzieren, können Sie sich vorstellen wie den Styroporbecher, der Ihren Kaffee warm hält. Je hochwertiger das Styropor ist, umso kühler fühlt sich der Becher außen an und umso länger bleibt der Kaffee drinnen heiß. Genauso ist es bei den Datenkabeln: Je mehr Luft in der Isolierung, umso besser ist die Signalstärke,“ erkärt Bart Verheule.

Vernetztes Zuhause

Das Thema Smart Home erhöht den Bedarf weiter. Heute sind bereits Computer und Telefone an Datenkabel angeschlossen, vielleicht auch schon Fernseher. Zukünftig werden jedoch auch Waschmaschinen, Kühlschränke, Heizungen und Beleuchtung per Datenkabel vernetzt sein. Durch und durch vernetzt, lautet das Motto. Kein Wunder also, dass die OMV auf Petrochemie setzt.

Rund 2,5 Millionen Tonnen petrochemische Produkte kann die OMV in ihren Raffinerien heute schon produzieren – das ist ein Anteil von etwa 10 Prozent an der Gesamtproduktion. Und der Petrochemiemarkt soll laut Experteneinschätzung in den nächsten Jahren weiter wachsen, um zwei bis drei Prozent jährlich – ein vielversprechender Wachstumsmarkt.

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