ReOil: 200.000 kg Kunststoffabfälle werden mit dem OMV Kreislaufwirtschafts-Pilotprojekt verwertet
Die ReOil-Pilotanlage der OMV in der Raffinerie Schwechat in Österreich recycelt Altkunststoffe und wandelt diese in synthetisches Rohöl um, das wiederum zu jedem gewünschten Raffinerieprodukt verarbeitet werden kann. Diese innovative chemische Recyclingtechnologie ermöglicht eine Kreislaufwirtschaft von Altkunststoffen, indem sie diese zu wertschöpfenden Produkten recycelt. Dadurch wird die Abhängigkeit von natürlichen Ressourcen verringert und die Kohlenstoffintensität im Vergleich zur herkömmlichen Erdölverarbeitung gesenkt. Die Substitution von Rohöl durch synthetisches Rohöl aus Post-Consumer-Kunststoffen führt schätzungsweise zu 45% geringeren CO2-Emissionen bei der Verwendung dieses Produkts und zu einem um 20% geringeren Energiebedarf pro t des Produkts.
Seit dem Start im Jahr 2018 wurden in der ReOil-Pilotanlage 200.000 Kilogramm Kunststoffabfälle erfolgreich recycelt. Diese Menge entspricht dem, was etwa 2.650 Haushalte innerhalb eines ganzen Jahres an Kunststoffabfällen aus Verpackungen produzieren - das wiederum entspricht der Einwohnerzahl einer Kleinstadt wie Melk in Österreich.
Wir planen, die Anlage bis 2022 in einem weiteren Schritt zu vergrößern, indem wir die Verarbeitungskapazität auf 16.000 bis 20.000 t Altkunststoffe pro Jahr erhöhen, mit dem Ziel bis 2025 die endgültige Anlage im industriellen Maßstab zu errichten.
Weitere Informationen zum Kreislaufwirtschaftsprojekt ReOil der OMV finden Sie hier.