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Volltanken, bitte! – Warum Kerosin mehr als ein Kraftstoff ist

Reading time: 3 min

Der Flugverkehr ist eng getaktet: Vom Moment der Ankunft der Maschine bis zum nächsten Start zählt jede Minute. Planbarkeit, Zuverlässigkeit und perfektes Timing sind hier unverzichtbar. Schließlich will kein Reisender warten müssen.

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Während die Fluggäste bereits am Gate sitzen, wird draußen das Flugzeug betankt. Schnell, sauber und sicher. Im 30-minütigen Tankvorgang stecken viel Präzision, Produktions- und Logistikwissen: Bis Jet – so der Industriename für Kerosin – zum benötigten Zeitpunkt in benötigter Qualität und Menge für das Flugzeug bereitsteht, hat die OMV bereits unzählige Aufgaben in Produktion, Transport und Qualitätssicherung erfüllt.

„Jet ist ein reguliertes Produkt, das heißt, Jet von unterschiedlichen Anbietern unterscheidet sich kaum, was die Produkteigenschaften betrifft. Das entscheidende Differenzierungsmerkmal ist das Servicepaket“, erklärt Birgitt Leißer, die bei OMV Aviation den Kundenservice verantwortet. Sie koordiniert die Schnittstellen zwischen Raffinerie, Flughäfen und Fluggesellschaften und stellt sicher, dass OMV Jet stets alle Anforderungen der Flughafen- und Flugzeugbetreiber auf den Punkt erfüllt.

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Die OMV Raffinerie Schwechat ist nur acht Kilometer vom Flughafen Wien-Schwechat entfernt und liefert das Kerosin über eine Pipeline sicher, sauber, schnell und ohne Verkehrsaufkommen direkt zum Flughafen.
Birgitt Leißer, International Aviation, OMV Refining & Marketing

Vom Bohrloch zum Flugzeug

Mehr als 1,6 Millionen Tonnen Jet verbraucht der Flughafen München pro Jahr, mehr als 700.000 Tonnen der Flughafen Wien-Schwechat und nahezu 300.000 Tonnen der Flughafen Bukarest. An allen drei Flughäfen kommt ein Großteil davon von der OMV.

Der Grund dafür liegt im wahrsten Sinne des Wortes ganz nah: „Die OMV Raffinerie Schwechat zum Beispiel ist nur acht Kilometer vom Flughafen Wien-Schwechat entfernt und liefert das Kerosin über eine Pipeline sicher, sauber, schnell und ohne Verkehrsaufkommen direkt in das Tanklager am Flughafen,“ erzählt Birgitt Leißer. Ähnlich ist die Situation in München: Der Flughafen ist über eine 123 Kilometer lange Pipeline mit der OMV Raffinerie Burghausen verbunden. Und in Bukarest, wohin die Raffinerie Petrobrazi Jet per Tankwagen und Schiene transportiert, übernehmen OMV Petrom Teams sogar die Betankung der Flugzeuge selbst.

Mit regionalen Rohstoffen in die weite Welt

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Was die meisten Passagiere nicht wissen, wenn sie in Wien oder Bukarest am Gate warten: Das Kerosin, mit dem ihr Flugzeug gerade betankt wird, wurde nicht nur ganz in der Nähe in einer der OMV Raffinerien hergestellt. Sogar das dafür verwendete Rohöl kommt aus der Region. In Rumänien stammt fast das gesamte Rohöl, das die Raffinerie Petrobrazi verarbeitet, aus rumänischer Eigenproduktion. In der Raffinerie Schwechat liegt der Anteil regional geförderten Erdöls bei etwa zehn Prozent. Darüber hinaus sind in beiden Ländern die Ölfelder direkt per Pipeline an die jeweilige Raffinerie angeschlossen. So wird das geförderte Öl umweltfreundlich und zugleich äußerst effizient transportiert.

Mehr Jet für eine mobilere Welt

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Kurze Transportwege und zuverlässige Lieferung sind entscheidende Faktoren für das pünktliche Abheben der Flugzeuge. Und damit auch wichtige Gründe, warum Fluggesellschaften wie Flughäfen ihr Jet gerne von der OMV beziehen. „Wir wissen, was unsere Kunden brauchen, und helfen ihnen, ihre Zeit- und Logistikvorgaben zu erfüllen. Wir überwachen zum Beispiel die Jet-Qualität durchgängig von der Raffinerie bis zum Flugzeug. Und wir liefern bereits 70 Prozent des Jets über Pipelines. Das ist hocheffizient, da es so ohne Verkehrsaufkommen und Emissionen zum Flughafen kommt. Darüber hinaus schließt es das Risiko von Verunreinigungen durch den LKW-Transport von vorne herein aus.“ Logistikoptimierungen dieser Art sind entlang der gesamten Logistikkette von großem Nutzen und kommen letztendlich natürlich den Fluggästen zugute.

Auch für die OMV selbst gibt es gute Gründe, auf Jet zu setzen. Während der Bedarf für klassische Raffinerieprodukte wie Benzin und Diesel in den nächsten Jahrzehnten zurückgehen wird, soll die Nachfrage nach Jet weltweit ansteigen. Birgitt Leißer nennt zwei Gründe für diese Entwicklung: Auch wenn die Flugzeugmotoren immer effizienter werden, führt das steigende Flugaufkommen dennoch zu einem erhöhten Bedarf. Dazu kommt, dass es auf absehbare Zeit keine wirtschaftliche Alternative zu Kerosin geben wird, weil dieser Kraftstoff heute schon leistungsstark und effizient ist. Die OMV macht ihre Raffinerien bereit für diese wachsende Nachfrage: Flugtreibstoff ist neben Petrochemie eines der wichtigsten Wachstumsthemen im Raffineriebereich.

Auch Umweltschutz und CO2-Reduktion sind im Aviation Bereich wichtiges Thema: Die OMV entwickelt schon heute innovative Flugtreibstoffe für morgen mit: „In Zukunft könnte Jet sogar aus Algenöl gewonnen werden. Genau an diesem Potenzial forschen wir bereits gemeinsam mit aireg, der deutschen Initiative für erneuerbare Energie“, sagt Birgitt Leißer.

Am Ende bleibt der Anspruch der selbe, nämlich die Fluggäste sicher und verlässlich an ihren Zielort zu bringen.

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