Raffinerie Schwechat: 60 Jahre und noch lange nicht pensionsreif
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2018 feiert die OMV Raffinerie Schwechat ihr 60-jähriges Bestehen. Sie zählt zu den größten und modernsten Binnenraffinerien Europas, wird über Pipelines direkt aus Triest mit Öl versorgt und verarbeitet jährlich bis zu 9,6 Millionen Tonnen Erdöl. Ein Blick zurück auf eine Erfolgsgeschichte, die seit über einem halben Jahrhundert geschrieben wird.
1958 war ein ereignisreiches Jahr. So gewinnt Brasilien die Fußball-WM in Schweden oder die Austrian Airlines hebt zum ersten Mal ab. Für uns noch viel wichtiger: 1958 ist auch das Geburtsjahr der neuen Raffinerie in Schwechat. Am 22. April 1958 wurde der Grundstein gelegt, um die im 2. Weltkrieg zerstörte Raffinerie wieder aufzubauen.
Erfolgsfaktor: Zukunftsblick
Seither hat sich die Raffinerie zu einem der wichtigsten Arbeitgeber der Region und einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor in Österreich entwickelt. Etwa die Hälfte aller österreichischen Mineralölprodukte stammt aus der Raffinerie in Schwechat. Das gelang nur durch kontinuierliche Weiterentwicklung und den Blick nach vorne – Qualitäten, die den Standort Schwechat seit jeher auszeichnen.
Die Raffinerie Schwechat gehört zu den größten und profitabelsten Binnenraffinerien in Europa. Die Erfolgsstory unserer Raffinerie ist das Ergebnis jahrzehntelanger hervorragender und engagierter Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wolfram Krenn, Leiter der OMV Raffinerie Schwechat
Früher Einstieg in die Petrochemie
So wurde der Einstieg in die Petrochemie bereits im Jahr 1969 gelegt: Die erste Ethylenanlage geht in Bau. Und die Zukunft zeigte: Das war eine von vielen strategisch richtigen Entscheidungen. Durch den Ausbau der Ethylenanlage im Jahr 2005 und der Kooperation mit Borealis zählt der Standort zu den größten Kunststoffproduktions-Standorten Europas, und so begegnen uns Raffinerieprodukte in vielen Alltagsgegenständen: im Straßenbelag, in Zahnbürsten, Fahrzeugteilen, Computergehäusen oder auch Datenkabeln. Angesichts des steigenden Bedarfs nach petrochemischen Produkten eine Entscheidung mit Weitblick.
Neben dem Ausbau des Petrochemie-Geschäftes und der Verlagerung der Produktion weg von klassischen Raffinerieprodukten wie Benzin und Diesel hin zu Kerosin sorgen auch laufende Investitionen in Umwelt- und Sicherheitstechnik dafür, dass die Raffinerie Schwechat in ihrem dynamischen Marktumfeld nach wie vor eine starke Zukunft hat.
Zum Jubiläum ein neues Bürogebäude
Der erste Höhepunkt im Jubiläumsjahr war Anfang 2018 mit Sicherheit die Eröffnung des neuen Bürogebäudes. In nur 14 Monaten Bauzeit wurde das 13.000 Quadratmeter große Gebäude fertiggestellt und bietet nun Platz für 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Werfen Sie selbst einen Blick darauf:
Highlights im Jubiläumsjahr: Familientag und InstaDrive
Um das Jubiläum entsprechend zu würdigen, feierte man in diesem Jahr den runden Geburtstag wie es sich gehört zuallererst im engsten Kreis: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deren Familien, Freunde und ehemalige Kollegen wurden Ende Mai zu einem Familientag eingeladen.
Damit jedoch nicht genug: Die Raffinerie Schwechat war anlässlich des Jubiläums auch Schauplatz des ersten „OMVInstaDrive“ – einer einmaligen Gelegenheit für die Social Media Community, einen Blick hinter die Kulissen der Raffinerie zu werfen. Unter genauer Einhaltung der Sicherheitsvorschriften bekam die kleine Gruppe eine exklusive Führung durch den Standort Schwechat, bei der neben der Ethylen-Anlage auch das neue und das alte Bürogebäude für beeindruckende Fotomotive sorgten. Die Abendstimmung lieferte zudem beeindruckende Farbspiele am Himmel über der Raffinerie, die „InstaDriver“ demare2811 zum Beispiel beim Header-Bild dieses Blog-Artikels gekonnt eingefangen hat.
Zu weiteren Fotos der Blogger und Influencer geht es hier: #OMVInstaDrive.
Quo vadis, Raffinerie Schwechat?
Nach dem kurzen Innehalten und Zurückblicken im Jahr 2018 sind die Weichen für die Zukunft der Raffinerie Schwechat schon gestellt: Um auf die abnehmende Treibstoffnachfrage und den steigenden Petrochemie-Bedarf zu reagieren, wird die OMV in den nächsten Jahren bis zu einer Milliarde Euro in den Raffinerieverbund Schwechat, Burghausen und Petrobrazi investieren. Mehr und höherwertige petrochemische Produkte und Flugzeugtreibstoffe bedeuten eine weiter gestärkte Wettbewerbsposition in Europa. Somit ist auch mit 60 Jahren die Raffinerie Schwechat noch lange nicht im Pensionsalter.
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