Die malerische Welt des Peter Paul Rubens
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Peter Paul Rubens war seinerzeit ein Star und ist es bis heute. Für die Ausstellung „Rubens. Kraft der Verwandlung“ im Kunsthistorischen Museum Wien kommen drei seiner Werke als Leihgaben aus der Eremitage in St. Petersburg nach Wien. Tauchen Sie ein in die malerische Welt von Peter Paul Rubens.
Wenn Kunst auf Reisen geht, ist das mit einem ziemlichen Aufwand verbunden. Viele Vorkehrungen müssen getroffen werden – vor allem, wenn es sich um wertvolle Gemälde von Peter Paul Rubens handelt. Bürokratische Hürden sind zu überwinden, Versicherungen abzuschließen und Zollstellen zu passieren. 1.584 km Luftlinie legten die Werke zurück, bevor sie im Kunsthistorischen Museum Wien in der Gemäldegalerie präsentiert werden können. Auf Reisen geschickt wurden sie übrigens von OMV und Gazprom.
Klimaboxen, Experten mit weißen Handschuhen, Millionenwerte. Das alles gehört dazu, wenn dank OMV und Gazprom drei Werke des Barockstars Peter Paul Rubens nach einer langen Reise von St. Petersburg nach Wien im Kunsthistorischen Museum "ausgepackt" und gehängt werden.
Tosca Purr, OMV Sponsoring Manager
Peter Paul Rubens – ein vielseitiger Maler
Wenn man von Peter Paul Rubens spricht, kann man wohl ohne Übertreibung behaupten, dass es sich um ein Universalgenie gehandelt hat. Sein Œuvre ist vielfältig, ob Landschaftsmalerei, Historienbilder, mythologische Motive oder religiöse Darstellungen, der flämische Maler hatte alles in seinem künstlerischen Repertoire. Haben Sie gewusst, dass der Künstler einer der produktivsten Maler seiner Zeit war?
Für Künstler wie Klimt, Picasso oder Cézanne waren seine Werke Inspiration und nicht umsonst gilt er bis heute als einer der bedeutendsten Vertreter des Barocks. Verweilt man ein wenig vor seinen Bildern, können eine Menge spannungsreiche Verbindungen und erzählerische Details entdeckt werden. Und genau das macht seine Arbeiten so besonders.
„Ecce Homo“ – prächtige Farbvielfalt
Eines der Werke, das eigens für die Ausstellung aus der Eremitage in St. Petersburg angeliefert wurde, ist das berühmte Gemälde „Ecce Homo“. „Der Christus mit der Dornenkrone, der auch auf den Ausstellungsplakaten zu sehen ist, sieht den Betrachter direkt an und zieht ihn mitten ins Geschehen hinein“, so Tosca Purr. In dieser hochformatigen Bildkomposition bedient sich der Künstler einer prächtigen Farbvielfalt. Er spielt mit theatralischen Licht und Schatteneffekten, die den nackten Oberkörper Jesu hell erleuchten lassen. Ein interessanter Aspekt, der den Wenigsten bekannt ist: Für seine Gemälde nimmt sich Rubens immer wieder andere Künstler und Quellen als Vorbild. Als Vorlage für die Christusdarstellung bei „Ecce Homo“ diente ihm ein antiker Kentaur, ein Mischwesen aus Mensch und Pferd, als Inspirationsquelle.
Doch mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden. Tauchen Sie im folgenden Video in die malerische Welt des Künstlers Rubens ein:
Rubens selbst entdecken
Das Kunsthistorische Museum Wien zeigt vom 17. Oktober 2017 bis 21. Jänner 2018 die prachtvolle Ausstellung „Peter Paul Rubens. Kraft der Verwandlung“. 120 Werke beleuchten den kreativen Schaffensprozess des bedeutendsten flämischen Barockmalers.
OMV Kultursponsoring
Bei ihrem Kultursponsoring unterstützt die OMV österreichische Kulturinstitutionen von Weltrang und fördert den kulturellen Austausch zwischen Österreich und ihren Kernregionen wie z. B. Russland. Mit Gazprom arbeitet die OMV seit 2016 verstärkt im kulturellen Bereich zusammen. Die OMV ist Generalsponsor der Wiener Staatsoper, unterstützt den Zyklus „Fridays@7“ im Wiener Konzerthaus sowie Ausstellungen im Leopold Museum und in der Österreichischen Nationalbibliothek.