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Österreich

Nachhaltige Energieversorgung in Österreich
 

  • Zentrum für weltweite Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten

Die OMV Austria Exploration & Production GmbH förderte 2023 in Österreich auf einer Fläche von mehr als 3.800 km² über 16.300 boe pro Tag und leistet damit einen bedeutenden Beitrag für die heimische Energieversorgung.
Die Förderung erfolgt aus ca. 1.000 Sonden, die alle von der OMV selbst betrieben werden.

Seit den späten 1950er Jahren ist die OMV im guten Miteinander mit der Bevölkerung, den Gemeinden und der Landwirtschaft im Weinviertel tätig. Als eine der größten Arbeitgeberinnen in der Region beschäftigt das Unternehmen rund 450 Mitarbeiter:innen. Am Standort Gänserndorf befindet sich seit 2021 auch das Value Center Operations mit rund 90 Mitarbeiter:innen, welche von hier aus den operativen Betrieb in mehr als 10 Ländern weltweit steuern. Das Value Center Energy Technology ist seit Anfang Jänner 2023 neu in Gänserndorf verankert, wo auch das Innovation & Technology Center und Labor dazugehören. Mit weiteren rund 300 Kontraktormitarbeiter:innen werden am Standort Gänserndorf Arbeitsplätze in der Region gesichert.

Die OMV Austria ist eine wichtige Partnerin in der Region, reduziert laufend ihren CO2-Fußabdruck durch klimafreundliche Technologien und Senkung der Methan-Emissionen.“, so Wilhelm Sackmaier, Geschäftsführer der OMV Austria.
 

Nachhaltigkeit mit modernster Technik

Die OMV gehört weltweit zu den effizientesten Betreibern reifer Felder mit den höchsten Ausschöpfungsraten und fördert je nach Lagerstätte 40 bis 60 % des vorhandenen Öls und bis zu 90 % aus Gaslagerstätten. Erreicht werden diese ausgezeichneten Werte durch modernste Technologien wie Salzwassermanagement, Richtbohrtechnik sowie Optimierung der Förderpumpenstandzeit.

Der Salzwasserreinigungsprozess mittels Parallelplattenseparatoren, Druckentspannungsflotation und Nussschalenfiltern unserer Wasseraufbereitungsanlage Schönkirchen erzielt einen bestmöglichen Reinheitsgrad von weit unter 15 ppm – eine Innovation im Zeichen der Umwelt. Durch die Richtbohr- und Horizontalbohrtechnik werden mit einer einzigen Bohrung mehrere auseinander liegende Lagerstätten gleichzeitig erfasst. Horizontales Erschließen der Lagerstätten kann die Förderung um ein Vielfaches erhöhen. Die Betriebszeiten der OMV Förderpumpen erreichen Spitzenwerte von mehr als 5 ½ Jahren ohne Ausfallzeit.

Mit einer der größten Freiflächen-Photovoltaikanlage Österreichs erzeugt die OMV im Endausbau 15,32 GWh CO2- neutralen Strom und verteilt diesen über das eigene OMV Bergbaustromnetz für den Eigenbedarf unserer Produktionsanlagen. Ziel dieses Projektes ist es, Eigenstromverbrauch mit Hilfe von Solarenergie klimafreundlich zu produzieren.

Ein konkretes und für die Analysen des geothermischen Potentials im Wiener Becken wichtiges Projekt ist der Fördertest in der Sonde AD 96 zwischen Aderklaa und Deutsch Wagram. Ziel war die Ermittlung wichtiger Lagerstättenparameter und die Gewinnung einer Probe des Formationswassers, um festzustellen, ob sich diese Formation für die Gewinnung von grüner, geothermaler Energie eignet.
 

Österreich als Technologiezentrum

Österreich ist das globale Innovations und Technologiezentrum des gesamten Unternehmens und damit die Basis des weltweiten Erfolges. Speziell für die Weiterentwicklung von technologischen Innovationen steht das Versuchsgelände (Freiluftlaboratorium) direkt vor der Haustür in Gänserndorf zur Verfügung. Dort werden viele wissenschaftliche Theorien entwickelt und Studien erarbeitet, wie beispielsweise neue Konzepte für Lagerstättenmodelle, oder Druckerhaltungsmaßnahmen. Bei der Erschließung des Wiener Beckens konnte die OMV spezielles technologisches Wissen zur Gewinnung überdurchschnittlicher Fördermengen aus reifen Feldern gewinnen. Außerdem generierte die OMV wichtige Erkenntnisse für die ökologisch nachhaltige Exploration und Förderung in Österreich. Technologien, die in Österreich erfolgreich eingesetzt werden, kommen perfektioniert weltweit bei eigenen Projekten innerhalb der OMV Gruppe zum Einsatz und rufen auch bei internationalen Partner:innen aus der Erdöl- und Erdgasbranche großes Interesse hervor.



Hohe Erdgasspeicherkapazitäten zur Versorgungssicherheit 

Neben Exploration und Produktion betreibt die OMV in Österreich zwei unterirdische Erdgasspeicher in sechs ausgeförderten Erdgaslagerstätten in einer Tiefe bis 1.200 m. Entnommen bzw. eingespeichert wird das gesamte Fassungsvermögen von rund 2,2 Mrd m³ Erdgas (das entspricht rund einem Viertel des jährlichen österreichischen Erdgasverbrauchs) durch 137 Speichersonden.

Meilensteine
 

  • 1934 Gösting 2 – der erste wirtschaftliche Ölfund
  • 1949 Erschließung des größten zusammenhängenden Erdölfeldes Mitteleuropas durch die „Fundbohrung Matzen“, dessen Erdöl- und Erdgas-Ressourcen auf 2 Mrd. boe geschätzt werden
  • 1956 Gründung der ÖMV
  • 1959 Entdeckung von Sauergas im „Aderklaa Tief“ ab 2.640 m
  • 1965 Abteufen der ersten Tiefbohrung in den Kalkalpen
  • 1968 Unterzeichnung des ersten Erdgas-Importvertrages zwischen Österreich und der UdSSR
  • 1970 Entwicklung des Sauergasfeldes „Schönkirchen Übertief“
  • 1974 Entwicklung des europaweit ersten Untergrunderdgasspeichers
  • 1982 - 1984 Aufdeckung des bis dato tiefsten Ölvorkommens im Wiener Becken mit über 6.500 m durch die Bohrung Maustrenk
  • 1993 - 2007 Neuvermessung von rund 1.300 km2 mittels 3D-Seismik. Messkampagnen: z.B. 3D Höflein Süd, Matzen, Hohenau und Marchfeld. Diese Messungen und Neuinterpretationen des Untergrundes werden Basis für mehrere erfolgreiche Bohrprojekte im Bereich der Exploration und Feldesentwicklung sein (Exploration: Entdeckung der Felder Erdpress, Ebenthal, Strasshof, Mühlberg Süd. Feldesentwicklung: Matzen, Hochleiten, Pirawarth).
  • 1996 Wiederaufnahme der Tätigkeiten im Feld Matzen. Die Exploration wird auf tiefere Horizonte bis über 4.000 m Tiefe verstärkt
  • 2003 Größter österreichischer Ölfund im Wiener Becken seit 25 Jahren. Mit einer Explorationsbohrung (Erdpress 1) im niederösterreichischen Weinviertel stößt die OMV auf geschätzte 4,5 Mio. boe Öl- und Erdgas-Ressourcen. Das entspricht rund einem Drittel der österreichischen Jahresproduktion des Unternehmens.
  • 2005 Erneuter Fund von bedeutenden Erdgasvorkommen im Wiener Becken (Bohrung Ebenthal T1). Die möglichen Reserven von rund 1,5 Mrd m³ entsprechen rund einem Fünftel des jährlichen österreichischen Erdgasverbrauchs.
  • 2008 Förderung von 100 Mio Tonnen Erdöl in Österreich. Start der Erdgasförderung aus dem Feld Ebenthal im Wiener Becken.
  • 2010 Höchstes Produktionsniveau der OMV Austria seit 1980 mit 15,4 Mio boe jährlich (rund 42.100 boe/Tag) und das nach einer Fördergeschichte von mehr als 60 Jahren
  • 2011 Eröffnung des neuen Tanklagers Auersthal und der neuen Gewinnungsstation Matzen. Durch die geschlossene Bauweise und Energieoptimierungen wurden die Methan und CO2 Emissionen drastisch reduziert
  • 2015 Inbetriebnahme der neu errichteten, hochmodernen, umweltfreundlichen Wasseraufbereitungsanlage Schönkichen. Es wurden ebenfalls die Methan und CO2-Emissionen drastisch reduziert.
  • 2018 Start der größten Onshore- Seismikkampagne in Österreich: 3D Schönkirchen.
  • 2020 Eröffnung Innovation & Technology Center – Zeichen für Innovationskraft und Kompetenz in der Technologieentwicklung der OMV Inbetriebnahme eine der größten Frei-flächen-Photovoltaikanlage Österreichs für die Eigenstromversorgung der Produktionsanlagen
  • 2022 Gesamtinbetriebnahme einer der größten Freiflächen-Photovoltaikanlage Österreichs für die Eigenstromversorgung der Produktionsanlagen
  • 2023 Wittau Tief 2a - größter Gasfund seit 40 Jahren