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Tunesien

Ressourcen freisetzen 

Tunesien hat einen besonderen Stellenwert in der Geschichte der OMV, einem der größten börsennotierten Industrieunternehmen Österreichs. Schließlich ist es das Land, in dem sie 1971 ihr allererstes, wirtschaftliches und internationales Explorations- und Produktionsprojekt startete.
 

OMV Geschäftstätigkeiten in Tunesien 

Zurzeit liegt der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit auf Exploration, Produktion und Infrastrukturentwicklung im Süden Tunesiens. Die OMV ist an zwei Explorationslizenzen (Jenein Sud und Borj el Khadra) sowie elf Förderkonzessionen beteiligt, sowohl mit als auch ohne Betriebsführerschaft. 2022 betrug die Eigenproduktion der OMV in Tunesien im Jahresdurchschnitt
9,3 kboe/d.
 

Das Nawara Projekt 

Das Nawara Projekt war für die Erschließung der südtunesischen Gasressourcen von strategischer Bedeutung und wurde deshalb von offizieller Seite als Projekt von nationalem Interesse ausgewiesen. Die OMV hat mit ihrem Partner, der staatlichen Öl- und Gasgesellschaft ETAP, durch die Fertigstellung des Projekts wesentlich zur Wachstumsgeschichte der OMV in Tunesien beigetragen und nimmt dadurch im internationalen Portfolio der OMV eine Schlüsselrolle ein.

Das Nawara Projekt trägt etwa 38% zur nationalen Erdgasproduktion bei. Damit deckt es 12% des gesamten Erdgas-bedarfs und reduziert die Erdgasimporte aus Algerien um 21%, was wiederum das Primärdefizit in der Energiebilanz um 13% reduziert. Außerdem ermöglichen die Anlagen weitere Explorations- und Produktionsaktivitäten im Süden Tunesiens und stellen Aufbereitungs- und Transporteinrichtungen von Erdgas für Mitbewerber zur Verfügung.
 

Die Geschichte

2003 erhielten ETAP und die OMV die Explorationslizenz für Jenein Sud und 2006 die Förderkonzession für Nawara (Provinz von Tataouine). Im März 2014 kündigte die Regierung, unabhängig vom Nawara Projekt, den Bau einer Gasaufbereitungsanlage in Tataouine an, die über eine Stichleitung mit der Nawara Pipeline verbunden wird. Diese Anlage wird über eine Gasverarbeitungskapazität von 600.000 Sm3/d und eine LPG Abfüllanlage verfügen.

Die Umsetzung des Nawara Projekts begann 2015, und im März 2020 wurde das erste Gas an den nationalen Strom- und Gasversorger STEG geliefert. Die Arbeiten zur Inbetriebnahme wurden während der COVID-19-Pandemie fortgesetzt, wobei hochmoderne Technologien für die zum Teil virtuell gesteuerten Arbeiten zum Einsatz kamen.
 

Das Konzept

Das Nawara Projekt setzt sich aus drei Komponenten zusammen:
 

  • Die Zentrale Prozessanlage im Nawara Feld (Kapazität von 2,7 Mio Sm3/d, potenziell ausbaufähig). Gebaut von einem Konsortium aus Max Streicher und Bouchamaoui Industries (MSBI).
  • Die Gaspipeline (PPL) von Nawara nach Gabès (24 Zoll Durchmesser, 370 km), gebaut von einem Konsortium aus Bouchamaoui Industries und dem Max Streicher (BIMS).
  • Die Gasaufbereitungsanlage in Gabès zur Herstellung von LPG-Produkten und kommerziellem Gas: Umsetzung durch ein Konsortium zwischen ABB Italien und TDE Kanada.
     

Ölförderung in Südtunesien

2011 baute die OMV ihre Position im Süden durch den Kauf der tunesischen Upstream-Unternehmen von Pioneer und Medco deutlich aus. Diese Übernahmen ergänzten die bestehenden Assets der OMV in Jenein Sud und Nawara.
Während der Bohrkampagne 2012/2013 in der Anaguid Lizenz wurde in fünf Bohrungen Öl gefunden. Daraufhin wurde das Anaguid East Entwicklungsprojekt im September 2014 gestartet und im November 2016 fertig gestellt.
 

Projekt zur Gasverwertung im südtunesischen Waha

Das Projekt zur Gasverwertung in Waha, Südtunesien, unterstützt das strategische Ziel der OMV, ihre Treibhausgasintensität zu verringern. Vor allem werden Begleitgase, die zuvor abgefackelt werden mussten, nun erfolgreich vermarktet. Eine Gasverwertungsanlage und zwei Gasrückgewinnungseinheiten für das Begleitgas wurden installiert.

In der Anaguid East Konzession wurden eine Sammelstelle und eine 50 km lange Pipeline installiert, um die Produktionsstätten mit der Gasverwertungsanlage zu verbinden und so das Abfackeln von Begleitgas und den Transport auf der Straße komplett zu vermeiden. Darüber hinaus spielt die Pipeline eine wichtige strategische Rolle für die künftige Entwicklung in dieser Region.
 

Facts/Milestones
 

  • 1971: OMV startet erstes Explorations- und Produktionsprojekt in Tunesien
  • 1980: Halk-el-Menzel-Konzession wird erteilt
  • 2003: Übernahme der Preussag Assets; die OMV und ihr Partner ETAP halten je 50 % an TPS und SEREPT
  • 2006: Öl- und Gasfunde in Jenein Sud
  • 2010: Die Nawara Konzession im Gebiet Jenein Sud wird zu gleichen Teilen an ETAP und OMV vergeben
  • 2011: Kauf der Assets von Pioneer und Medco in Südtunesien
  • 2012: Übernahme der Betriebsführerschaft im Nawara Konsortium
  • 2014: Endgültige Investitionsentscheidung für das Nawara Projekt
  • 2015: Nawara wird per Dekret zum Projekt von nationalem Interesse erklärt
  • 2017: Veräußerung des Anteils der OMV von 50 % am Ashtart-Ölfeld und von 50 % an der Betriebsgesellschaft SEREPT
  • 2018: Verkauf der „OMV Tunesien Upstream GmbH“ (mit der 50%igen Beteiligung an TPS und dem 49%igem Anteil an den Konzessionen)
  • 2020: Nawara liefert erstes Gas an den tunesischen Strom- und Gasversorger STEG

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