
Menschen
Community- und Sozialinvestitionen erfolgen in Übereinstimmung mit den SDGs und den bei den SIAs identifizierten Bedürfnissen der Anrainergemeinden oder mit breiter gefassten gesellschaftlichen Prioritäten (z.B. durch Konsultation des Social Progress Index 1). Unser Ziel ist die Implementierung unserer Projekte in Partnerschaft mit lokal aktiven Stakeholdern oder NGOs, um eine maximale soziale Rendite unserer Investitionen sicherzustellen. Die wichtigsten Schwerpunktbereiche unserer Community- und Sozialinvestitionen sind:
- Zugang zu Grundversorgungsleistungen
- Bildung, Unternehmertum und Beschäftigung
- Klimaschutz und kreislauforientiertes Ressourcenmanagement
Community- und Sozialinvestitionen der OMV werden vorrangig in Ländern mit dem höchsten sozioökonomischen Entwicklungsbedarf und/oder in Ländern mit der stärksten OMV Präsenz getätigt.
- EUR 12,46 Mio in Community- und Sozialprojekte investiert 2
- 264 Community- und Sozialinvestitionen in 18 Ländern
- 1,86 Mio Begünstigte
- 901 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
2020 Investitionen nach SDGs und nach Begünstigten
Weitere Informationen
Nützliche Links
1 Der von der Social Progress Imperative herausgegebene Social Progress Index misst die tatsächliche Lebensqualität von Ländern unabhängig von wirtschaftlichen Kennzahlen. Weitere Informationen finden Sie unter: www.socialprogress.org
2 Inklusive Geld- und Sachleistungen sowie Spenden; exklusive Verwaltungskosten; alle Community-Investmentzahlen ohne Borealis
Die OMV respektiert und unterstützt die Menschenrechte, wie sie in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und in international anerkannten Abkommen, einschließlich jener der Internationalen Arbeitsorganisation (International Labour Organization; ILO), beschrieben sind. Die OMV hat 2003 den UN Global Compact unterzeichnet und bekennt sich vollumfänglich zu den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte und den OECD-Leitsätzen für multinationale Unternehmen. Wir unterstützen die Ziele des UK Modern Slavery Act von 2015 in vollem Umfang und setzen uns dafür ein, unser Geschäft und unsere Lieferkette frei von Zwangsarbeit, Sklaverei und Menschenhandel zu betreiben. Wir betrachten die Menschenrechte als einen wichtigen Aspekt unseres Risikomanagementansatzes und integralen Bestandteil unserer Entscheidungsprozesse. Wir übernehmen die Verantwortung dafür, die Menschenrechte im Zusammenhang mit all unseren geschäftlichen Aktivitäten zu achten, zu erfüllen und zu unterstützen, sowie sicherzustellen, dass wir uns nicht an Menschenrechtsverletzungen im Sinne des derzeitigen internationalen Rechts mitschuldig machen.
Wir führen Risikobewertungen zum Thema Menschenrechte auf Länderebene durch, um aktuelle und künftige Auswirkungen auf die Menschenrechte und daraus resultierende Risiken, die sich auf die OMV Geschäftstätigkeit im jeweiligen Land auswirken, zu identifizieren und abzuschätzen und die Auswirkungen zu lindern oder zu vermeiden. Mithilfe von E-Learning-Modulen und Präsenzschulungen schulten wir insgesamt 980 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Menschenrechtsfragen (2020: 2.304). Für die Umsetzung unserer Menschenrechtsverpflichtung sind professionelle Schulungen unabdingbar. Daher haben wir uns zum Ziel gesetzt, bis 2025 alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Menschenrechtsfragen zu schulen. Darüber hinaus führten wir interne Kampagnen zur Bewusstseinsbildung durch. Im Jahr 2021 wurden sieben Menschenrechtsbeschwerden gemeldet (2020: 0), die sich auf Aspekte wie Arbeits- und Ruhezeiten sowie auf mutmaßliche Fälle von Mobbing, Belästigung, Verleumdung, unfairer Behandlung und respektlosem Verhalten bezogen.
Im Jahr 2021 gingen bei der OMV über diese Systeme insgesamt 884 Beschwerden (2020: 812) ein. Alle Beschwerden wurden nach den lokalen Verfahren des Community-Beschwerdemanagements (Community Grievance Management; CGM) der OMV gehandhabt. Unser CGM fordert einen stringenten Ansatz zur systematischen Entgegennahme, Dokumentation, Bearbeitung und Klärung von Beschwerden in allen Ländern, in denen wir tätig sind.
Die OMV wird ihr CGM-System an den Wirksamkeitskriterien der Leitprinzipien der Vereinten Nationen ausrichten. Zur Umsetzung dieses Ziels nehmen wir entsprechende Bewertungen vor. Dazu zählen Überprüfungen der Managementprozesse und Beratungen mit internen und externen Stakeholdern. Die Bewertungen resultieren in Empfehlungen und maßgeschneiderten Aktionsplänen zur Verbesserung des Beschwerdemanagements auf Standortebene. Die Aktionspläne werden vom lokalen Management umgesetzt und von der Konzernzentrale überwacht. Die bereits bewerteten Standorte repräsentieren 99% aller im Jahr 2021 bei der OMV eingegangenen Beschwerden