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Klimawandel

Die OMV betrachtet den Klimawandel als eine der derzeit größten globalen Herausforderungen und bekennt sich zu den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens. Bei der Entwicklung unserer Geschäftsstrategie und der Planung unserer betrieblichen Tätigkeiten berücksichtigen wir klimarelevante Risiken und Chancen. In dieser Hinsicht verbessert die OMV laufend die CO2- Effizienz ihrer Geschäftstätigkeit und ihres Produktportfolios und hat sich dazu verpflichtet, die Energiewende zu unterstützen und zu beschleunigen. Wir wollen bis spätestens 2050 ein Unternehmen mit Netto-Null-Emissionen sein. 

Die OMV setzt auf Maßnahmen zur Optimierung ihrer betrieblichen Prozesse, zur Steigerung der Energieeffizienz, zur Reduzierung des Abfackelns und Ablassens von Erdölbegleitgas sowie zur Verringerung der Methanemissionen durch Leckerkennung und Verbesserung der Anlagenintegrität. Im Sinne unseres Commitments zur Weltbank-Initiative „Zero Routine Flaring by 2030“ werden wir das routinemäßige Abfackeln und Ablassen von Erdölbegleitgas bis spätestens 2030 schrittweise einstellen. So haben wir beispielsweise im Jemen, einem unserer Standorte mit der höchsten Abfackelrate, im Dezember 2021 in den zentralen Verarbeitungsanlagen zwei Gasmotoren zur Stromerzeugung in Betrieb genommen. Die Gasmotoren werden zur Reduzierung des Abfackelns beitragen, da sie mit Gas betrieben werden, das zuvor abgefackelt wurde. Da sie überdies Dieselgeneratoren ersetzen, werden sich die Treibhausgasemissionen noch weiter verringern. Außerdem setzen wir zunehmend auf erneuerbare Energien, um unsere Anlagen zu betreiben. Im Jahr 2021 installierte Borealis seine erste Photovoltaik-Dachanlage zur Stromerzeugung für Produktionszwecke am Borealis Standort in Monza (Italien). Das Unternehmen hat außerdem langfristige Verträge über die Versorgung mit erneuerbaren Energien für seine Anlagen in Schweden und Belgien unterzeichnet. 

Ein Eckpfeiler unserer Klimastrategie ist die Erhöhung des Anteils an CO2-freien Produkten in unserem Produktportfolio sowie die Reduktion des Verkaufs fossiler Brennstoffe. Die Öl- und Gasproduktion wird bis 2030 auf unter 400 kboe/d sinken. 

Die OMV konzentriert sich auf hochwertige Raffinerieprodukte wie emissionsarme Premiumkraftstoffe und Ausgangssubstanzen für die chemische Industrie. Unser Ziel ist es, das Recycling von Polyolefinen zu erhöhen und die Produktion fossiler Polyolefine schrittweise durch die Produktion aus biogenen Rohstoffen zu ersetzen. Darüber hinaus planen wir, den Absatz von nachhaltigen und biobasierten Kraftstoffen und grünem Gas deutlich zu steigern und die Produktion erneuerbarer Energien auf rund 10 TWh zu erhöhen (einschließlich Erdwärme, Sonne und Wind). Wir wollen die Produktion von erneuerbaren Kraftstoffen und nachhaltigen chemischen Rohstoffen auf ca. 1,5 Mio t pro Jahr steigern, einschließlich der Produktion und Vermarktung von mindestens 700.000 t nachhaltiger Flugzeugtreibstoffe pro Jahr. 

So zum Beispiel produzieren und verwenden die OMV und die Austrian Airlines (AUA) in Österreich regionalen nachhaltigen Flugzeugtreibstoff (Sustainable Avia-tion Fuel; SAF). Die beiden Unternehmen vereinbarten für 2022 die Produktion und Verwendung von 1.500 t SAF. Durch den Einsatz von 1.500 t SAF bei der AUA werden rund 3.750 t CO2 eingespart. Das entspricht den CO2-Emissionen von 333 Wien-London-Flügen mit einem typischen Kurz- und Mittelstreckenflugzeug der AUA (Airbus A320). 

Unsere Klimaziele können nur mit beträchtlichen Anstrengungen und großem Kapitaleinsatz erreicht werden. Der OMV Konzern hat dafür Investitionen von mehr als EUR 13 Mrd vorgesehen. Alle Geschäftsbereiche werden bei dieser Umgestaltung auf ihren jeweiligen Stärken und Fachkenntnissen aufbauen.

Im Jahr 2021 erhielt die OMV zum sechsten Mal in Folge ein herausragendes CDP-Klimaschutz-Rating von A– (Leadership). Damit ist die OMV eines von 20 Unternehmen im globalen Öl- und Gassektor mit Leadership-Status und unter den besten 7 Unternehmen aller Branchen in Österreich.