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OMV Energy – Technologie und Digitalisierung

Innovation und Technologie sind in der OMV Schlüsselelemente zur Umsetzung der neuen Strategie 2030. Die OMV sucht stets nach innovativen Lösungen zur Optimierung der Betriebsabläufe, bewertet Geschäftsmöglichkeiten und entwickelt neue Geschäftsmodelle. Die Digitalisierung ist dabei die verbindende Disziplin und ein wichtiger Baustein aller Technologien.

OMV treibt Innovation, Technologie & Digitalisierung voran

Instrumente und Systeme, die in den letzten Jahren intern entwickelt wurden, aber auch neue Arbeitsweisen sowie geografisch und fachlich übergreifende Teams, ermöglichen, die verfügbare Technologie auf neuen Märkten, z.B. im Low-Carbon-Geschäft, und gut gewarteten Anlagen zur Förderung einer schnellen globalen Implementierung anzuwenden.

Hauptziele sind unter anderem:

  • Förderung von zusätzlichem Öl durch die Anwendung von Technologie im Bereich der Smart Oil Recovery (SOR) – einer innovativen Methode zur Optimierung der Enhanced Oil Recovery (EOR) in älteren Lagerstätten. Mit der nächsten Generation der EOR-Methode wird Alkali viskoses Salzwasser mit erhöhter Mobilisierungswirkung vor allem in den österreichischen Lagerstätten eingesetzt.
     
  • Entwicklung eines wettbewerbsfähigen und kohlenstoffoptimierten Portfolios durch Erforschung
    ​           o neuer Energierohstoffe (z.B. die Gewinnung von synthetischem Rohöl aus Kunststoffresten),
               o neuer Technologien (z.B. Wasserstoffgewinnung aus erneuerbaren Energien, hydrothermische
                   Verflüssigung oder enzymatische Umwandlung von CO2) und
               o neuer Produkte (z.B. Elektrizität, fortschrittliche flüssige und gasförmige Produkte).

OMV Innovation & Technology Center (ITC)

OMV Innovation & Technology Center (ITC)

Das Tech Center & Lab Team in Österreich und die OMV Petrom Upstream Laboratories (ICPT) in Rumänien unterstützen alle Assets der OMV weltweit in ihrer Funktion als Kompetenzzentrum für Analysen, Tests, Technologieforschung und Consulting. Erfolgreich implementierte Technologien werden der Öffentlichkeit im OMV Innovation & Technology Center (ITC) in Österreich zugänglich gemacht.

Das Innovations- & Technologieportfolio der OMV – ausgewählte Projekt-Highlights

Bei der Förderung reifer Felder nimmt die OMV weltweit eine Spitzenposition ein. Während die Förderrate von Rohöl im internationalen Durchschnitt ungefähr 40% beträgt, ist es der OMV gelungen, die Produktionsrate von Erdölquellen auf dem extrem reifen Feld Matzen in Österreich deutlich zu verbessern: Mithilfe von Wasserinjektion konnten wir die endgültige Entölung auf über 55% erhöhen. 2012 hat die OMV außerdem ein Pilotprojekt zur Injektion von viskosem Salzwasser auf dem Feld Matzen in Österreich gestartet. Bis Ende 2017 wurden mithilfe innovativer Methoden insgesamt 200.000 boe zusätzliches Öl gefördert. Ausgehend von diesen positiven Ergebnissen plant die OMV nun ein Rollout auf anderen Feldern. Außerdem testet sie als Teil des Smart Oil Recovery 3.0 Programms eine Verbindung von viskosem Salzwasser und Alkali, um die Entölung weiter zu optimieren. 

Die enge Zusammenarbeit zwischen OMV Fachleuten und externen Forschungsinstituten hat zu beachtlichen Ergebnisse geführt: Unter anderem konnten der Energieverbrauch und die Stillstandszeit von Pferdekopfpumpen messbar verringert werden. 2017 wurden fast 6.500 Bohrlochquellen mit künstlichen Fördersystemantrieben ausgerüstet, was zu deutlichen Einsparungen bei den Betriebskosten geführt hat. In Österreich konnte die Zahl der Eingriffe um 22% – von 190 im Jahr 2015 auf 116 im Jahr 2017 – reduziert werden. Die Betriebsausgaben sanken daraufhin um 20%. Nicht enthalten sind darin die zusätzlich erzielten Kosteneinsparungen, die wir der Tatsache verdanken, dass es weniger Produktionsaufschübe gab.

Die OMV legt besonderen Wert darauf, dass ihre Materialien und Anlagen möglichst lange und verlässlich in Betrieb sind, um so eine sichere, nachhaltige und wirtschaftliche Gewinnung von Kohlenwasserstoffen zu gewährleisten. Die OMV hat deshalb umfassende Programme zum Korrosionsschutz und zur Materialauswahl ins Leben gerufen. Ziel ist es, eine optimale Leistung und maximale Lebensdauer der Anlagen und Geräte sicherzustellen. Die Ergebnisse sprechen für sich: In den vergangenen 20 Jahren konnten mehr als EUR 450 Mio eingespart werden. Die jüngste Zunahme von schwefelhaltigem (saurem) Öl in unserer Produktion hat allerdings dazu geführt, dass Pipelines und Aufbereitungsanlagen einer größeren Belastung ausgesetzt sind. Die OMV investiert deshalb in neue Technologien, wie etwa nanotechnologische Beschichtungen, um die Materialbeständigkeit und Sicherheit zu erhöhen. Dieser Ansatz wirkt sich zudem positiv auf Gesundheits-, Umwelt- und Sicherheitsbelange aus. Die OMV hat auch eine Kunststoffbeschichtung für Rohre entwickelt, das in 16 Ländern patentiert wurde. Dabei handelt es sich um Rohre, in die vernetzte Leitungen aus Polyethylen eingefügt werden, um das Material vor Verschleiß und Korrosion zu schützen.

In der kürzlich gegründeten Nanotechnologie-Abteilung der OMV zielt die Forschung vor allem darauf, die Integrität unserer Anlagen zu erhöhen, die Produktion zu verbessern und die Betriebskosten zu senken. In einem Pilotprojekt in Rumänien waren erste Tests erfolgreich, bei denen es darum ging, die Kosten für den Chemikalieneinsatz zur Vermeidung von Paraffinproblemen zu senken.

Technologien zur Aufbereitung von salzhaltigem Lagerstättenwasser
Bei der Förderung von Erdöl, wird immer ein Gemisch aus Öl und Salzwasser an die Oberfläche gepumpt. Im Laufe vieler Jahre, kann sich der Salzwasseranteil auf über 95% erhöhen. Das bedeutet, dass nur mehr 5% des geförderten Flüssigkeitsgemisches aus Erdöl besteht. Um dennoch gewinnbringend Erdöl produzieren zu können, bedarf es einer effektiven Reinigung des Produktionswassers. Deshalb forscht und implementiert die OMV stets neue umweltfreundliche Technologien um das produzierte Salzwasser noch kostengünstiger reinigen zu können. Diese Art der hocheffizienten Wasseraufbereitung ist die Grundlage für sogenannte „smarte“ Erdölförderung, bei der das gereinigte Salzwasser wieder in das Reservoir reinjiziert wird um weiteres Erdöl zu mobilisieren. Somit schließt die OMV den Salzwasserkreislauf und leistet einen Beitrag zur sauberen Umwelt von morgen.
 

DigitUP – Projekthighlights

BestDay, ein Tool für Produktionsleistungsmanagement, wurde von OMV und Cognite gemeinsam entwickelt, innerhalb von knapp einem Jahr eingeführt und mithilfe von agilen Sprints kontinuierlich verbessert, um sämtliche Aspekte der Produktionsleistung abzubilden. Durch den Einsatz datengesteuerter KI-Modellierung und dank der integrierten Funktion zur Erkennung von Abweichungen erhält das zuständige Expertenteam mit der BestDay-App einen Gesamtüberblick in Echtzeit. Und dieser hilft allen Beteiligten, Verzögerungen zu reduzieren und schneller zu reagieren.

Die BestDay App ging auf den reifen Ölfeldern der OMV Austria in Betrieb. Seitdem hat sich das Monitoring der mehr als 800 aktiven Bohrlöcher extrem verändert. BestDay bietet das perfekte Umfeld für eine effektive Zusammenarbeit. Die integrierten Dashboard-Funktionen sämtlicher Produktionsdaten werden in Echtzeit auf allen Ebenen mit einer einzigen Anwendung abgebildet. BestDay übertrifft die Erwartungen und setzt neue Maßstäbe, indem es verlässliche Erkenntnisse auf einem hohen Granularitätsniveau liefert. Unsere Teams können mithilfe der App anstrengende Routineoperationen in eine aufregende Suche nach Bestleistungen verwandeln – immer und immer wieder.  

Erfahren Sie mehr über die BestDay-App – in diesem Video, das unser Partner Cognite erstellt hat:

Cognite: BestDay Anwendungsfall

Cognite: BestDay Anwendungsfall


DigitUP – Anwendungsfälle

Strategische Partnerschaft mit Cognite und Schlumberger