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ReOil® – Recyclingtechnologie für Altkunststoffe

Kunststoffe machen unser Leben effizienter, bequemer und sicherer. Wenn jedoch nicht genügend Anstrengungen unternommen werden, Kunststoffe wiederzugewinnen und Abfälle zu minimieren, kann dies negative Auswirkungen auf die Umwelt haben. Hier leistet unsere firmeneigene Technologie ReOil® einen wertvollen Beitrag.

Was ist ReOil®?

ReOil® ist eine patentierte chemische Recyclingtechnologie der OMV, die Kunststoffabfälle in Pyrolyse-Öl umwandelt – eine wertvolle Ressource, die herkömmliche fossile Rohstoffe ersetzt und so eine kunststoffbasierte Kreislaufwirtschaft ermöglicht. Die innovative chemische Recyclingmethode ergänzt das mechanische Recycling und verarbeitet Altkunststoffe, die sonst auf Deponien oder in Müllverbrennungsanlagen landen würden. Aus dem dabei entstehenden Pyrolyse-Öl werden vor allem hochwertige und nachhaltige Kunststoffe hergestellt. Die OMV war vor mehr als einem Jahrzehnt eines der ersten Unternehmen, das ein solches chemisches Recyclingverfahren entwickelt hat. 

 Wie funktioniert das ReOil®-Verfahren?

Kunststoffe sind vielseitig, sicher, praktisch, effizient und als Werkstoff für unzählige Anwendungen einfach unschlagbar. Diese positiven Eigenschaften machen sie aber auch schwer abbaubar. Die ReOil®-Technologie basiert auf der Pyrolyse, einem bewährten Raffinerieverfahren, bei dem thermoplastische Kunststoffe zunächst geschmolzen und dann bei einer Temperatur von etwa 400-450 °C gecrackt werden. Dabei werden langkettige Kohlenwasserstoffe in kurzkettige, leichte Kohlenwasserstoffe gespalten.

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Was ist das Besondere an ReOil®?

Das ReOil®-Verfahren ist im Vergleich zu anderen Technologien einzigartig. Durch eine besonders innovative Art der Wärmeübertragung wird die Viskosität der Kunststoffschmelze verringert. Dadurch verbessert sich der Wärmeübergang. Außerdem ist die ReOil®-Anlage vollständig in die OMV-Raffinerie in Schwechat, Österreich, integriert, was eine höhere Auslastung und bessere Erträge als bei anderen, nicht integrierten Recyclingmethoden ermöglicht. Ziel ist es, die vorhandenen Ressourcen so effizient wie möglich zu nutzen.   

ReOil® heute 

In der OMV-Raffinerie Schwechat verarbeitet die Pilotanlage ReOil100 seit 2018 – insgesamt 22.000 Stunden – Altkunststoffe unter Einhaltung höchster Sicherheitsstandards. Unsere neue Demonstrationsanlage ReOil2000 befindet sich derzeit im Bau und wird die Kapazität auf 16.000 Tonnen pro Jahr erhöhen.

ReOil® ist ISCC-PLUS-zertifiziert

Sowohl die Pilotanlage ReOil100 als auch die Demonstrationsanlage ReOil2000 sind nach ISCC (International Sustainability & Carbon Certification) zertifiziert. ISCC PLUS ist ein Zertifizierungssystem, das von allen Akteuren im Bereich der recycelten und biobasierten Materialien anerkannt wird. Es ermöglicht die Rückverfolgbarkeit entlang der Lieferkette und bestätigt, dass Unternehmen die erforderlichen Umwelt- und Sozialstandards einhalten. Als Nachhaltigkeitskriterium wird der Massenbilanzansatz verwendet: Danach kann für jede Tonne Altkunststoff, die in die ReOil®-Anlage eingespeist wird und fossile Brennstoffe ersetzt, ein bestimmter Anteil der Produktion als Kreislaufmaterial eingestuft werden.

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Was sind die nächsten Schritte?

Wir wollen bis 2030 eine Produktionskapazität von 2.000 Kilotonnen nachhaltiger Polymere und Chemikalien pro Jahr aufbauen. Das bedeutet, Polyolefin-Produkte oder andere Chemikalien herzustellen, die aus Kunststoffabfällen (entweder durch mechanische oder chemische Recyclingprozesse) oder aus biobasierten Rohstoffen gewonnen werden. Gemeinsam mit Borealis möchten wir eine führende Rolle im Recyclinggeschäft einnehmen und damit von einem wachsenden Markt profitieren – rund 60 Prozent  der Kunststoffproduktion sollen künftig aus recycelten Rohstoffen stammen.  
2023 hat die OMV mit Wood, einem weltweit führenden Anbieter von Technologie- und Beratungsdienstleistungen im Energie- und Materialsektor, eine für beide Seiten exklusive Kooperation zur weltweiten kommerziellen Lizenzierung der ReOil®-Technologie vereinbart. Diese einzigartige Partnerschaft wird es globalen Lizenznehmern in Zukunft ermöglichen, die von der OMV entwickelten Lösungen für die Umsetzung ihrer eigenen Kreislaufwirtschaftskonzepte zu nutzen.

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