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Von Rohöl, Hightech-Kunststoffen und unserer Gesundheit

Reading time: 3 min

Insulin-Pens, Infusionsbeutel, Spritzen, Tablettenpackungen oder Gesichtsmasken – sie alle haben eines gemeinsam: Die Produkte bestehen aus Kunststoffen, auch Polymeren genannt.

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Die dafür notwendigen Grundstoffe – Ethylen und Propylen – gewinnt die OMV in ihren Raffinerien in Schwechat und Burghausen aus Rohöl. Der Großteil dieser Produktion geht dann an ihre Tochtergesellschaft Borealis, die weltweit führend in der Erzeugung von Hightech-Kunststoffen ist.

Diese Kunststoffe stecken in vielen Produkten des täglichen Gebrauchs, in denen wir es auf den ersten Blick nicht vermuten würden: Solarpanele, Fahrzeugteile in (Elektro)Autos, Wasser- und Abwasserleitungen, Haushaltsgeräte, Datenkabel – oder eben auch medizinische Artikel.

Kein Risiko eingehen

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„Im medizinischen Bereich hat die Sicherheit von Patientinnen und Patienten und medizinischem Personal höchste Priorität“, erklärt Nina Ackermans, Marketing-Leiterin für „Advanced Products“ bei Borealis. Ein Beispiel: Infusionsflaschen oder Ampullen wurden früher vielfach aus Glas hergestellt. Im klinischen Alltag erforderte die Handhabung dieser Artikel besondere Vorsicht, um Schnittverletzungen zu vermeiden. Der Wechsel auf Kunststoff-Verpackungen hat nicht nur eine Erleichterung in der Anwendung gebracht, auch der Transport und die Logistik wurden vereinfacht. Darüber hinaus sind Kunststoffe sehr flexibel und vielseitig und können in unterschiedlichsten Formen, Designs und Funktionalitäten zum Einsatz kommen.

Doch wo genau begegnen uns Kunststoffe im medizinischen Bereich? „Ein großer Teil entfällt auf die Verpackung von Arzneimittel und Medizinprodukten“, führt Nina Ackermans aus. Dazu zählen Infusionsbeutel und -flaschen, One-Drop-Ampullen für Augentropfen, Teile von Inhalatoren, Insulin-Pens oder auch Spritzen. Während der aktuellen Corona-Pandemie sind vor allem Produkte wie Gesichtsmasken, Beatmungsgeräte oder Testsets in den Blick der Öffentlichkeit gerückt. Auch sie bestehen aus Kunststoffen und bieten Patienten und medizinischem Personal bestmöglichen Standard und höchste Sicherheit“, sagt sie.

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Während der Corona-Pandemie sind Produkte wie Gesichtsmasken, Beatmungsgeräte oder Testsets in den Blick der Öffentlichkeit gerückt. Sie bestehen aus hochwertigen Kunststoffen, die Patienten und medizinischem Personal bestmöglichen Standard und höchste Sicherheit bieten.
Nina Ackermans, Marketing “Advanced Products”, Borealis

Die Gesundheitsindustrie setzt auf Bewährtes

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Das Gesundheitswesen ist eine risikoscheue Branche, weil sie auf die zuverlässige und sichere Versorgung mit hochqualitativen Rohstoffen angewiesen ist, um die Sicherheit von Patienten und Patientinnen zu gewährleisten. „Jede Änderung zum Beispiel der stofflichen Zusammensetzung einer medizinischen Verpackung oder eines medizinischen Artikels würde eine neuerliche Registrierung bei den Kontrollbehörden erfordern“, erklärt Nina Ackermans. Das ist nicht nur mit hohen Kosten verbunden, sondern auch mit viel Aufwand für Tests und Dokumentation. „Ein Grund, warum unsere Kunden nicht einfach ihren Rohstoff-Mix ändern können – es hätte Einfluss auf die gesamte Lieferkette. Mit unserem BORMED™-Konzept bieten wir langfristig gleichbleibende Qualität für alle Lieferungen und Prozesse, und unterstützen die Pharmaindustrie so dabei, Risiken zu minimieren“, so Nina Ackermans.

Nachhaltig und sicher produzieren

Sicherheit und Qualität stehen an oberster Stelle im Gesundheitswesen, in den letzten Jahren hat das Thema Nachhaltigkeit aber immer mehr an Bedeutung gewonnen. „Kunststoffprodukte die in medizinischen Produkten verwendet werden, können nicht wie Getränkeflaschen einfach eingeschmolzen und wieder in Form gebracht werden. Das Risiko einer Verunreinigung wäre zu hoch“, erklärt Nina Ackermans. Umso spannender ist für die Branche deshalb das ReOil-Projekt der OMV. Dort werden die Plastikabfälle wieder in ihre chemischen Bestandteile zerlegt und in synthetisches Rohöl umgewandelt. „Wenn also aus Plastikabfällen wieder Kunststoffe werden, die denselben Kriterien entsprechen, wie Kunststoffe aus herkömmlichem Materialien, dann ist das für die Gesundheitsindustrie von großem Interesse, weil es beiträgt, die Zukunft CO2 neutral zu gestalten“, meint Nina Ackermans abschließend.

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